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Fantasy => Rezensionen => Thema gestartet von: El ratón de biblioteca in 03. August 2007, 22:35:46

Titel: Blazon, Nina - Die Reise nach Yndalamor
Beitrag von: El ratón de biblioteca in 03. August 2007, 22:35:46
(http://ec1.images-amazon.com/images/I/41ZP11V9CKL._AA240_.jpg)

Autor: Nina Blazon
Titel: Die Reise nach Yndalamor
Erschienen:02/2007
ISBN: 9783473523177
Seitenanzahl: 247
Cover: TB

Autorenbeschreibung

Jahrgang 1969, in Neu-Ulm aufgewachsen, Studium der Slavistik und Germanistik. Heute lebe ich mit meinem Mann in Stuttgart und arbeite als freie Journalistin, Autorin und Texterin.

Ihre Werke

Der Maskenmörder von London (Krimi/Historie) ISBN: 3-7941-7050-4
Katharina (Historie/Abenteuer) ISBN: 3-4733-5268-3
Der Bund der Wölfe (Krimi) ISBN: 3-7941-7039-3
Der Spiegel der Königin (Historie/Abenteuer) ISBN: 3-4733-5257-8
Woran-Saga, Teil I ISBN: 3-8000-5061-7
Im Labyrinth der alten Könige (Teil II der Woran-Saga) ISBN: 3-8000-5107-9
Im Reich des Glasvolks (Teil III der Woran-Saga) ISBN: 3-8000-5215-6
Der Kuss der Russalka (Historie/Fantasy) ISBN: 3-8000-5159-1
Die Rückkehr der Zehnten (Fantasy) ISBN: 3-8000-5131-1

(Quelle: HP von Nina Blazon)

Inhaltsangabe

An seinem 13. Geburtstag soll Tobbs die Geschichte seiner Herkunft erfahren. Doch während einer Dämonenhochzeit in der Taverne, am Rande der Welten, öffnet er eine Tür, die ihn nach Yndalamor führt. Ein fantastisches Abenteuer erwartet ihn.

(Quelle: Amazon)

Eigene Meinung

Dies Taschenbuch vom Ravensburger Buchverlag bekam ich zu Geburtstag und ich habe es regelrecht inhaliert.
Die Fantasie Geschichte ist sehr Humorvoll geschreiben und ich kam aus dem schmunzeln nicht mehr raus, auch in den für die Protagonisten gefährlichen Szenen gab es immer mindestens eine Stelle wo ich mir das grinsen einfach nicht verkneifen konnte.
Die Protagonisten wurden mir allessamt sehr schön und bildlich vorgestellt, auch die Geschöpfe dieser Fantasiewelt wurden sehr eindrucksvoll beschrieben.
Die Geschichte selber fand ich etwas kurz mit 247 Seiten, da hätte bestimmt noch ne Menge reingepasst.
Was mir sehr gut gefiel war die Tatsache das alle genannten Götter am Ende beschrieben wurden, wofür diese Zuständig sind und noch einige Infos mehr.

Es werde die Erlebnisse von Tobbs erzählt der in der Gastwirtschaft seines Ziehvaters an seinem 13. Geburtstag bei einer Hochzeitsfeier von Dämonen auf die Kinder der Dämonen aufpassen sollte, aber mehr als ein Kind bekam Tobbs gar nicht zu Gesicht. Aber der eine reichte wirklich für einen ganzen Kindergarten, denn der Bengel hatte nichts anderes zu tun als sich von der Socke zu machen und Tobbs musste hinterher. Da begann dann für Tobbs ein mächtiges Abenteuer, welches sehr rasnat vonstatten ging.
Aber lest es selber ihr werdet es nicht bereuen.
Das Ende ist ein kleines weinig offen und ich hoffe sehr auf eine Fortsetztung.

Für mich war dies eine wunderbare Geschichte die Jungendlich bestimmt dazu anregen kann mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln und sich mal was zu trauen was einem eigentlich nicht so zusagt.

Da dies mein erster Roman der Autorin war kann ich 100% sagen das es nicht mein letzter gewesen sein wird.
Und da soll noch mal einer sagen Deutsche Autoren könnten keine rechte Fantasiegeschichte zu Papier bringen, dann werde ich garantiert dies Buch empfehlen.

Also traut euch, ein Klasse Buch.

[note1]
Titel: Re: Blazon, Nina - Die Reise nach Yndalamor
Beitrag von: Aurian in 13. Juli 2009, 23:16:09
Meine Eindrücke
Schon auf der ersten Seite musste ich schmunzeln, denn da war das Gesetz der Taverne zu lesen, wie z.B. ,,Niemand bringt sein eigenes Essen mit. Schon gar nicht Essen, das sagen kann, wo es wohnt."
In diesem lockeren humorvollen Ton geht es weiter, dazu jede Menge Action, Spannung und viele skurrile und originelle Einfälle der Autorin.
Eigentlich sind das beste Voraussetzungen für ein kurzweiliges Lesevergnügen. Doch irgendwie konnte ich nicht so richtig mit Tobbs mitfühlen. Trotz seiner Suche nach seinen Eltern und seinem selbstlosen Wesen, hat er mich nicht so begeistert wie manch anderer Charakter des Buches, bei denen Nina Blazon zum Teil bekannte mythologische Figuren gekonnt mit eigenen Ideen gepaart hat. 
Durch den Cliffhanger am Ende und der immer noch nicht gelösten Identität von Tobbs, weckt die Autorin das Interesse an der Fortsetzung, lässt mich aber auch etwas frustriert zurück. Da hilft nur eines: weiterlesen! Und das werde ich auf jeden Fall tun.

[note2-]