Belgariad Saga, Bd. IV: Kapitel 11 - Kapitel 14

Begonnen von Christiane, 26. Juni 2020, 16:35:43

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Christiane

Hier könnt Ihr über den vierten Band der Belgariad-Saga, Kapitel 11bis einschließlich Kapitel 14 schreiben.
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Nerolaan

#1
In diesem Abschnitt verdichtet sich mein Verdacht, dass dieser vermutlich gesamte Band auf das große Finale vorbereitet.
Garion erprobt sich als König und soll nun Ce'Nedra heiraten.
Hier tut er mit übrigens furchtbar leid. Die gute königliche Prinzessin ging mir hier gehörig auf die Nerven. Nur noch mit den Augen rollen (und zwar so heftig, dass mir jetzt ein Muskelkater droht), musste ich zum Schluss, als sie ihm vorwirft ihr Ketten der Sklaverei angelegt zu haben.  :rollen: Wie kann man nur so stur und stolz sein?!

Auch wenn Band 4 für mich jetzt noch nicht so viel besprechungspotenzial bereit hält, muss ich sagen, dass ich wieder sehr gerne in Eddings Welt unterwegs bin. Ich freu mich auch schon auf die anderen Bücher  :lesen:

Christiane

Ja, Ce`Nedra kann man hier in weiten Teilen echt nur schütteln. So eine kleine, selbstverliebte Ziege  :rollen:.
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

sisquinanamook

Ich hab den Teil nun auch fertig und Ce'Nedra ist echt ultra nervig.

Hat jemand eine Idee, wer der Attentäter gewesen sein könnte? Mir fehlt da grade jede Idee zu.

Viele Grüße
Daniela

Christiane

Ja, hab ich   :flirt:  :->.

Spoiler
Aber Du willst doch nicht etwa, dass ich es Dir verrate??  :hmschild:
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Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

sisquinanamook

Ich brauch Deine "Spoiler" gar nicht... Habs nämlich schon gelesen. So!  :detektiv:
Viele Grüße
Daniela

Christiane

Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Inge78

Zitat von: Nerolaan in 11. Juli 2020, 22:06:20
Hier tut er mit übrigens furchtbar leid. Die gute königliche Prinzessin ging mir hier gehörig auf die Nerven. Nur noch mit den Augen rollen (und zwar so heftig, dass mir jetzt ein Muskelkater droht), musste ich zum Schluss, als sie ihm vorwirft ihr Ketten der Sklaverei angelegt zu haben.  :rollen: Wie kann man nur so stur und stolz sein?!


Ich sehe das etwas Anders
Mir tun Garion UND Ce´Nedra leid, sie werden in Rollen gedrängt, die sie so nicht wollen
Und Garion handelt in gutem Glauben, dass er Ce´Nedra ein Geschenk macht und wird genauso in eine "Falle" gelockt
Ich kann Ce´Nedra verstehen, dass sie da ausrastet und wie soll Garion ihr glaubhaft erklären, dass er nichts wusste
Was soll das schon wieder  :meckern:

Ich fand übrigens, dass hier alles viel zu schnell ging. Ich bin, genauso wie Garion, total überfordert von der Situation und komme gar nicht klar dass er jetzt plötzlich König ist
OK, es war wirklich keine Überraschung, die Entwicklung hat mich aber trotzdem mit ihrem Tempo überfahren

ZitatHat jemand eine Idee, wer der Attentäter gewesen sein könnte? Mir fehlt da grade jede Idee zu.

Offensichtlich seid ihr alle schon durch

Also ich würde ja noch spekulieren, aber das macht ja keinen Sinn  :dong:
Ich wette auf einen Murgo, welchen auch immer  :kopfkratz:

Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Christiane

Zitat von: Inge78 in 14. Juli 2020, 10:36:26
Ich sehe das etwas Anders
Mir tun Garion UND Ce´Nedra leid, sie werden in Rollen gedrängt, die sie so nicht wollen
Ja, sie sind in Familien, in Rollen hineingeboren und es gibt für sie einfach nur diesen einen Weg, ob sie wollen oder nicht. Das ist schwer zu ertragen - und ich glaube, für uns heute noch mehr als für Menschen in früheren Zeiten, wo so etwas noch mehr dem Alltag entsprach.

Zitat von: Inge78 in 14. Juli 2020, 10:36:26
Ich fand übrigens, dass hier alles viel zu schnell ging. Ich bin, genauso wie Garion, total überfordert von der Situation und komme gar nicht klar dass er jetzt plötzlich König ist
OK, es war wirklich keine Überraschung, die Entwicklung hat mich aber trotzdem mit ihrem Tempo überfahren
So gesehen ist das schriftstellerisch eigentlich gut gelungen: Du fühlst sehr direkt mit dem Protagonisten mit  :->.

Zitat von: Inge78 in 14. Juli 2020, 10:36:26
Also ich würde ja noch spekulieren, aber das macht ja keinen Sinn  :dong:
Ich wette auf einen Murgo, welchen auch immer  :kopfkratz:
*flöt* ... Ich sag nix, ich sag nix ...  :->
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Nerolaan

Stimmt, Ce'Nedra tut mir auch leid, aber - egal ob 16 oder nicht - sie macht es sich ja selber schwerer als es ohnehin schon ist, dadurch, dass sie es anderen absichtlich schwer machen will. Ich mag ihre Einstellung "Dann soll er mal erstmal ein wenig leiden, damit meiner Laune Genüge getan wird" echt schwierig. Ich hätte mir eher gewünscht, dass sie versucht, in Garion einen Verbündeten zu finden. Immerhin mag sie ihn ja und er sitzt im selben Boot.

Inge78

Zitat von: Nerolaan in 14. Juli 2020, 12:53:17
Stimmt, Ce'Nedra tut mir auch leid, aber - egal ob 16 oder nicht - sie macht es sich ja selber schwerer als es ohnehin schon ist, dadurch, dass sie es anderen absichtlich schwer machen will. Ich mag ihre Einstellung "Dann soll er mal erstmal ein wenig leiden, damit meiner Laune Genüge getan wird" echt schwierig. Ich hätte mir eher gewünscht, dass sie versucht, in Garion einen Verbündeten zu finden. Immerhin mag sie ihn ja und er sitzt im selben Boot.

Ja, ein bisschen nervt sie mich auch
Aber sie ist für mich so typisch pubertierend, das ist so ihre Art
Und gerade diese Kette fand ich wirklich mies

Zitat*flöt* ... Ich sag nix, ich sag nix ... 

Bin mitten im nächsten Abschnitt und weiß es jetzt auch :->
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

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- Virginia Woolf

Inge78

ZitatDas ist schwer zu ertragen - und ich glaube, für uns heute noch mehr als für Menschen in früheren Zeiten, wo so etwas noch mehr dem Alltag entsprach.

Ja, Ce´Nedra sagt ja auch, dass es ihr klar war
Ich glaube, das Problem ist, dass sie wirklich Gefühle für Garion hat, aber sich jetzt vorgeführt fühlt und ihm deshalb das Leben besonders schwer macht. Kann sie ihren Gefühlen für Garion trauen, wenn er doch der Großkönig ist, der plötzlich über ihr steht. Kann sie ihm noch vertrauen, wo sie ihn doch ganz anders kennengelernt hat

ZitatSo gesehen ist das schriftstellerisch eigentlich gut gelungen: Du fühlst sehr direkt mit dem Protagonisten mit  :->.

Auf jeden Fall
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Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

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- Virginia Woolf

Christiane

Zitat von: Inge78 in 14. Juli 2020, 13:19:48
Ja, ein bisschen nervt sie mich auch
Aber sie ist für mich so typisch pubertierend, das ist so ihre Art
Und gerade diese Kette fand ich wirklich mies

Dazu kommt ja auch, dass sie von ihrem Vater ziemlich hemmungslos verwöhnt wurde und mit heftigen Standesdünkeln groß wurde. Nicht ihre Schuld. - Da ist es auf lange Sicht bestimmt gut, dass Garion da so ganz anders ist. Auch wenn es das Zusammenleben und -raufen der beiden sicher schwierig macht.
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Christiane

Zitat von: Inge78 in 14. Juli 2020, 13:21:52
Ja, Ce´Nedra sagt ja auch, dass es ihr klar war
Ich glaube, das Problem ist, dass sie wirklich Gefühle für Garion hat, aber sich jetzt vorgeführt fühlt und ihm deshalb das Leben besonders schwer macht. Kann sie ihren Gefühlen für Garion trauen, wenn er doch der Großkönig ist, der plötzlich über ihr steht. Kann sie ihm noch vertrauen, wo sie ihn doch ganz anders kennengelernt hat

Ja, er ist da einfach so ein bisschen der Blitzableiter.  :rollen:
Man neigt ja immer dazu, von sich auf andere zu schließen. Und Ce'Nedra, die so zu Standesdenken erzogen wurde, die ständig im Geiste Buch führt über das Protokoll, die Rangordnung ihrer Mitmenschen, kann eigentlich kaum anders als anzunehmen, dass Garion sich nun ihr gegenüber anders verhalten wird. Dass er 'großkopfert' wird, auf sie herabsieht. Schließlich weiß sie ja auch, wie überheblich sie sich ihm gegenüber schon verhalten hat - und das fällt ihr nun auch auf die Füße. Nicht einfach für sie  :rollen:.
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Inge78

und irgendwie ist es auch süß wenn Garion immer so verzweifelt ist, weil er sie einfach nicht versteht
Wahrscheinlich hat David Eddings hier seine Erfahrungen mit seiner eigenen Frau mit einfließen lassen  :-)
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf