Ursula Poznanski - Oracle

Begonnen von Esmeralda, 05. September 2023, 11:59:25

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Esmeralda

ZitatIch sehe was, was du nicht siehst, und das wird wahr.
Als Kind hat Julian merkwürdige Visionen. Das sind nur Fehlschaltungen im Hirn, sagt seine Therapeutin, bedeutungslose Trugbilder. Und mit den richtigen Medikamenten sind die auch verschwunden. Jahre später wird Julian mit einer schockierenden Erkenntnis konfrontiert. Einige seiner Visionen scheinen wahr geworden zu sein. Sieht er Schatten, die die Zukunft vorauswirft? Könnte er also schlimme Ereignisse verhindern? Oder tritt er damit noch größere Katastrophen los?


Mein Leseeindruck:
Jugendromane gehören eindeutig nicht zu meinem bevorzugten Beuteschema, aber bei den Jugendromanen von Ursula Poznanski mache ich immer wieder gerne eine Ausnahme.

Wie auch schon "Erebos", "Thalamus" oder "Shelter" konnte mich auch der aktuelle neue Roman "Oracle" begeistern.

Die Idee, dass die Zukunft in der Gegenwart Spuren hinterlässt, hat mich direkt fasziniert und neugierig gemacht. Die Kombination zwischen Elementen des Thrillers, einem Hauch von Übernatürlichem und psychologischen Aspekten macht diesen Roman so besonders.
Bis zuletzt hält die Autorin den Spannungsbogen hoch und lässt alles in einen großen Finale münden.

Stellenweise hatte es mich schon fast gegruselt  :wah:  :->  - wer also auf Thrill und durchdachte Stories steht, dem kann ich dieses Buch (unabhängig von Alter) empfehlen.

[note 2+]
Life is too short to read bad books. 

Inge78

Das werde ich bestimmt auch lesen irgendwann, ich mag die Jugendromane von ihr, auch wenn ich nicht immer 100%-ig zufrieden bin
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf