Sisquis Wanderbuch 2022: Ruth Hogan: Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge

[Christiane]

Hallo Kathrin,
danke fürs Bescheid sagen. Ich wusste ja, dass bei Euch Party in town ist - aber gerade deshalb war ich mir nicht so sicher, ob Du dem Briefträger das Päckchen abnimmst oder der was auch immer damit tut  . Fein dass es nun da ist.
Ich drück die Daumen, dass Dir das Buch mindestens so gut gefällt wie mir...

[Kathrin]

Ich habe mit Danielas Wanderbuch angefangen und zumindest von den ersten gut 50 Seiten kann ich sagen, dass ich es sehr mag. Ich glaube, das ist gerade genau das, was ich lesen will Ab und zu muss man sich auch mal wohlfühlen dürfen mit Büchern. Vor allem, weil das vorherige echt doof war.

[Kathrin]

Ich habe Danielas Wanderbuch vor gut einer Stunde beendet und habe es geliebt. Ja, okay, am Ende vielleicht ein bissl zu viel Kitsch, aber alles in allem, mochte ich das Buch so gerne, dass ich es mir (genau wie Silkes Wanderbuch) auch noch für mein Regal holen werde.

Ausführlich werde ich vermutlich im Laufe der nächsten Woche oder am nächsten Wochenende erst darauf eingehen können.

[sisquinanamook]

Das freut mich sehr, dass Du soviel Freude mit dem Buch hattest, Kathrin.

jetzt bin ich selber schon total gespannt drauf.

[Kathrin]

Ich mach mich mal so langsam an die Rezi und lese mir jetzt erstmal alles in Ruhe durch, was Ihr hier so geschrieben habt und habe mir das Buch, das Silke hier im Spoiler erwähnt, direkt mal auf die WuLi gesetzt. Ich finde, das klingt gut.

Ich habe vorhin beim Putzen die Radiosendung Buchhaltung mit Günther Keil auf Egofm gehört.
Dort wurde ausführlich über das neue Buch vom Drummer der Sportfreunde Stiller gesprochen und nach dem Inhalt geht es in die gleiche Richtung, wie Danielas Roman.
Von daher, an alle die nach mir das Buch Wanderbuch lesen und denen es gefällt, hier noch ein Buchtipp:

Spoiler

Florian Weber: Die Wundersame Ästhetik der Schonhaltung beim Ertrinken

EIN LAMA, EIN CLOWN UND EIN HEINRICH POHL IM ATLANTISCHEN OZEAN.

VIELE MEILEN VON RETTENDEN UFERN ENTFERNT.

EIN SZENARIO, DAS NACH AUFKLÄRUNG SCHREIT.
Ein Mann treibt auf einer Kühlbox im Meer. Neben ihm ein ohnmächtiger Clown und ein Lama. Er kann sich an nichts erinnern. Durch aufblitzende Erinnerungen versucht er zu erforschen, wer er ist und was ihn in diese lebensbedrohliche Situation gebracht hat. Dabei spielen seine Kindheit, das Antiquitätengeschäft des Onkels in seiner Heimatstadt München, ein Klavier und eine Reise nach Amerika eine erhebliche Rolle. Ein sagenhafter Roadtrip und zugleich ein Roman voller origineller Ideen und einer so rührenden wie unterhaltsamen Familiengeschichte.

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Ich habe es mal in Spoiler gesetzt, denn vielleicht hatte der ein oder andere das Buch schon in Händen und wüsste dann mehr... Aber die einzigartigkeit des Titel finde ich schon ähnlich...

[Kathrin]

Daniela hat ja in ihrem Wanderbuch noch
Wolkenfern / Joanna Bator

Nach einem Verkehrsunfall erwacht Dominika aus dem Koma, umsorgt von ihrer Mutter und Grażynka Rozpuch, einer alten Familienfreundin, die ihr den Platz in der Spezialklinik bei München verschafft hat. Statt nach Polen zurückzukehren, bricht Dominika, von Fernweh getrieben, ins Ungewisse auf, lebt als Fotografin unter Emigranten in New York und London, bis sie eines Tages den Ort findet, an dem sie bleiben will.

Hineingewoben in diese weibliche Odyssee ist die Geschichte Grażynkas, die vor dem Krieg als Findelkind von einem Frauenpaar, den »Teetanten«, aufgezogen wird. Als die SS im Städtchen die polnische Bevölkerung deportiert, gelingt es den Teetanten, das Kind in die Obhut einer Nonne zu geben. Aus dem KZ zurückgekehrt, sehen sie, wie ihre Nachbarn sich um die Besitztümer der verschwundenen jüdischen Familien streiten. Und von Grażynka keine Spur...

Zeiten und Erzählebenen kunstvoll verknüpfend, rollt Joanna Bator ein großes Panorama aus, das sich über Kontinente und ein ganzes Jahrhundert erstreckt. Wolkenfern ist ein Roman über Fremdheit und Heimatsuche. Vor allem aber handelt er von den vielgestaltigen Beziehungen zwischen Frauen − atemberaubend kühn, in einer sinnlichen, mitreißenden Sprache. Wolkenfern ist ein literarisches Schwergewicht, ein Buch, das auch emotional tief berührt.

Ich bombardiere Daniela seit gestern mit WA, denn es ist nicht unbedingt mein Buch. Es ist ziemlich unbequem zu lesen und eigenwillig übersetzt
Aber Kathrin, ich glaube es ist ein Buch was Dir gefallen wird.

Hatte ich schon erwähnt, dass ich da gerade leider gar nicht zu komme? Der SUB ist so hoch

[Kathrin]

So, und hier noch meine Meinung zu diesem wirklich tollen Buch

Spoiler

,,Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge" von Ruth Hogan hat mich über unsere diesjährige Wanderbuchrunde erreicht und muss nun leider wieder an die Besitzerin zurückgeschickt werden. Ich trenne mich nur ungern davon, aber ich weiß ja, dass ich es mir für mein Bücherregal auch noch selbst bestellen kann und werde. Ich mochte es sehr gerne, aber ich weiß auch, dass mich das Buch einfach in der richtigen Stimmung erwischt hat. Ich hatte Urlaub im November und konnte mich wunderbar in die Geschichte fallen lassen – ein absolutes Wohlfühlbuch. Es hätte in einer andere Stimmung oder Situation auch gut und gerne ins Gegenteil umschlagen können.

Man kann sicherlich kritisieren, dass die Geschichte an der ein oder anderen Stelle klischeehaft und auch mal vorhersehbar und kitschig war. Aber mich hat es in diesem Fall nicht gestört, im Gegenteil, mochte ich die Mischung aus ein bisschen Kitsch und Klischee zusammen mit dem feinen britischenHumor und auch den schwereren Themen und den magischen Realismus sehr. Dass der magisch/ mystischen Aspekt nicht jedermanns Geschmack trifft, ist aber verständlich. Damit gerechnet habe ich auch nicht, aber inzwischen bin mir sicher, dass gerade dieser Aspekt das Buch für mich so besonders gemacht hat und einfach gut in den November oder die Vorweihnachtszeit passt – zumindest für mich. Und daran ist auch sicherlich die wunderbare Sprache der Autorin ,,Schuld." Ich mochte die Sprache, die Ausdrücke, die Bilder die sie zeichnet, ich mochte die Verweise auf viele Filme, die ich gesehen habe.

Auch wenn die Figuren vielleicht etwas zu sehr schwarz-weiß gezeichnet waren, hat sich vieles von dem Buch und den Figuren für mich wunderbar echt angefühlt und die Autorin hat die Geschichte rund und in sich geschlossen zu Ende gebracht. Das Buch war lustig, traurig, tragisch und ganz wunderbar  warmherzig und ist für mich sicherlich ein Re-Read-Kandidat für die kalten Tage im November bzw. der Vorweihnachtszeit.

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Note 1-
         

[sisquinanamook]

Ach wie schön, dass ich Deinem Geschmack treffen konnte..
Das freut mich sehr.

Jetzt bin ich auch schon total gespannt auf das Buch. 

[SilkeS.]

So, und hier noch meine Meinung zu diesem wirklich tollen Buch

Spoiler

,,Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge" von Ruth Hogan hat mich über unsere diesjährige Wanderbuchrunde erreicht und muss nun leider wieder an die Besitzerin zurückgeschickt werden. Ich trenne mich nur ungern davon, aber ich weiß ja, dass ich es mir für mein Bücherregal auch noch selbst bestellen kann und werde. Ich mochte es sehr gerne, aber ich weiß auch, dass mich das Buch einfach in der richtigen Stimmung erwischt hat. Ich hatte Urlaub im November und konnte mich wunderbar in die Geschichte fallen lassen – ein absolutes Wohlfühlbuch. Es hätte in einer andere Stimmung oder Situation auch gut und gerne ins Gegenteil umschlagen können.

Man kann sicherlich kritisieren, dass die Geschichte an der ein oder anderen Stelle klischeehaft und auch mal vorhersehbar und kitschig war. Aber mich hat es in diesem Fall nicht gestört, im Gegenteil, mochte ich die Mischung aus ein bisschen Kitsch und Klischee zusammen mit dem feinen britischenHumor und auch den schwereren Themen und den magischen Realismus sehr. Dass der magisch/ mystischen Aspekt nicht jedermanns Geschmack trifft, ist aber verständlich. Damit gerechnet habe ich auch nicht, aber inzwischen bin mir sicher, dass gerade dieser Aspekt das Buch für mich so besonders gemacht hat und einfach gut in den November oder die Vorweihnachtszeit passt – zumindest für mich. Und daran ist auch sicherlich die wunderbare Sprache der Autorin ,,Schuld." Ich mochte die Sprache, die Ausdrücke, die Bilder die sie zeichnet, ich mochte die Verweise auf viele Filme, die ich gesehen habe.

Auch wenn die Figuren vielleicht etwas zu sehr schwarz-weiß gezeichnet waren, hat sich vieles von dem Buch und den Figuren für mich wunderbar echt angefühlt und die Autorin hat die Geschichte rund und in sich geschlossen zu Ende gebracht. Das Buch war lustig, traurig, tragisch und ganz wunderbar  warmherzig und ist für mich sicherlich ein Re-Read-Kandidat für die kalten Tage im November bzw. der Vorweihnachtszeit.

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Note 1-
         

Okay, nein, ich hatte vermutet, dass es nicht DEIN Buch ist....

[sisquinanamook]

Das Buch ist wohlbehalten wieder bei mir angekommen und ich bin schon ganz gespannt.
Sowohl auf das Buch als auch auf eure Kommentare. Ich habe schon gesehen, dass recht viel kommentiert wurde.

Heute werde ich wahrscheinlich mein aktuelles Buch beenden können und dann geht es los 

[mowala]

So, und hier noch meine Meinung zu diesem wirklich tollen Buch

Spoiler

,,Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge" von Ruth Hogan hat mich über unsere diesjährige Wanderbuchrunde erreicht und muss nun leider wieder an die Besitzerin zurückgeschickt werden. Ich trenne mich nur ungern davon, aber ich weiß ja, dass ich es mir für mein Bücherregal auch noch selbst bestellen kann und werde. Ich mochte es sehr gerne, aber ich weiß auch, dass mich das Buch einfach in der richtigen Stimmung erwischt hat. Ich hatte Urlaub im November und konnte mich wunderbar in die Geschichte fallen lassen – ein absolutes Wohlfühlbuch. Es hätte in einer andere Stimmung oder Situation auch gut und gerne ins Gegenteil umschlagen können.

Man kann sicherlich kritisieren, dass die Geschichte an der ein oder anderen Stelle klischeehaft und auch mal vorhersehbar und kitschig war. Aber mich hat es in diesem Fall nicht gestört, im Gegenteil, mochte ich die Mischung aus ein bisschen Kitsch und Klischee zusammen mit dem feinen britischenHumor und auch den schwereren Themen und den magischen Realismus sehr. Dass der magisch/ mystischen Aspekt nicht jedermanns Geschmack trifft, ist aber verständlich. Damit gerechnet habe ich auch nicht, aber inzwischen bin mir sicher, dass gerade dieser Aspekt das Buch für mich so besonders gemacht hat und einfach gut in den November oder die Vorweihnachtszeit passt – zumindest für mich. Und daran ist auch sicherlich die wunderbare Sprache der Autorin ,,Schuld." Ich mochte die Sprache, die Ausdrücke, die Bilder die sie zeichnet, ich mochte die Verweise auf viele Filme, die ich gesehen habe.

Auch wenn die Figuren vielleicht etwas zu sehr schwarz-weiß gezeichnet waren, hat sich vieles von dem Buch und den Figuren für mich wunderbar echt angefühlt und die Autorin hat die Geschichte rund und in sich geschlossen zu Ende gebracht. Das Buch war lustig, traurig, tragisch und ganz wunderbar  warmherzig und ist für mich sicherlich ein Re-Read-Kandidat für die kalten Tage im November bzw. der Vorweihnachtszeit.

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Note 1-
         

Wie gut, dass ich euch habe,
 Mr Pearson hatte ich vor einiger Zeit schon mal im Auge, dann aus selbigem verloren.
Bei der Begeisterung hab ich erst Recht Lust darauf und es gerade günstig bei TT erworben
Danke fürs in erinnerung holen

[sisquinanamook]

Ich habe gestern das Buch beendet und ich bin richtig traurig, dass es schon zu Ende ist.
Mir hat das Buch so richtig, richtig gut gefallen.

War es kitschig: ja, irgendwie schon
war es vorhersehbar: ja, absolut
waren die Charaktere schwarz/weiß: ja auch das

ABER

es hat mich in diesem Fall wirklich überhaupt nicht gestört. Es war einfach eine ans Herz gehende Geschichte mit liebevoll gestalteten Charakteren und einer absolut genialen Sprache der Autorin, die eine so tolle Bildsprache hat. Auch der leise Humor hat mich oft lächeln lassen. Ein rundum gelungenes Buch und mein erstes Lesehighlight 2023!

Note: 1

[Kathrin]

Hach, schön, dass es Dir auch so gut gefallen hat! Ich hole es mir auch für mein Regal!!!

[mowala]

Was für ein zauberhaftes zu Herzen gehendes Buch.

Ich habe gelacht und geweint, mich in alle Figuren menschlich wie tierisch, verliebt. außer in Portia, die ja wirklich ausgesprochen verabscheuunswürdig gezeichnet war

ja, es war etwas kitschig, ja, das Ende war wie erhofft und erwartet, en Happy End. alles gepaart mit etwas Mystery, seitens Theresa.

Aber es war genau die Portion Kitsch, die es braucht, das Herz zu erwärmen und den Tag zu erhellen, ohne dass es einem übel wird-
Mr Peardews Idee, Dinge zu sammeln, die jemand verloren hat, weil diese jemandem vielleicht soviel bedeutet haben, wie ihm sein verlorenes Medaillon.ist einfach schön.

Jedes Mal wenn ich mit jetzt einen Tee mache, muss ich an Subshine denken und ihre leckere Tasse Tee. 

auf jeden Fall war das Buch ein sehr frühes Highlight in diesem Jahr

              1-

[sisquinanamook]

Ach wie schön, dass Dir das Buch auch so gut gefallen hat