Arttu Tuominen - Was wir verbergen

Begonnen von hexenaugen, 01. November 2022, 22:52:35

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

hexenaugen



ZitatAuf einen Nachtclub, den queere Partyleute gerne besuchen, wird ein Anschlag verübt. Ein Fanatiker, der sich in einem Bekennervideo als "Abgesandter" bezeichnet, hat Handgranaten in den Nachtclub geworfen. Fünf Menschen werden getötet und viele schwer verletzt. Kommissar Henrik Oksman von der Kripo in Pori übernimmt die Ermittlungen. Oksman war kurz vor dem Anschlag jedoch auch in dem Club - wovon niemand etwas wissen darf. Der Anschlag sorgt für große mediale Aufmerksamkeit. Im Internet verbreitet sich das Bekennervideo wie ein Lauffeuer, und die Foren quillen über vor Mutmaßungen, ob der Täter weiter morden wird. Und genau das muss Oksman verhindern: einen weiteren Anschlag.

Meinung:

Einfühlsamer und berührender Roman

Eine schöne Geschichte, die uns nach Andalusien führt. Sie ist einfühlsam und berührend, wozu auch das Buchcover perfekt passt.

Mit lockerem, fröhlichem und farbenprächtigen, aber an den richtigen Stellen gefühlsvollen Schreibstil konnte die Autorin überzeugen. Geschickt verknüpft sie ihre Handlung mit bildhaften Beschreibungen Andalusiens, sodass der Leser sich dort sofort wie zu Hause fühlt und sich von dem Flair der Umgebung, Land und Leuten gefangen nehmen lässt. Die Charaktere sind sehr liebevoll ausgestaltet und mit Leben versehen worden und auch bei den Nebencharakteren lernen wir ein wenig die Eigenschaften und Charakterzüge kennen, was mir sehr gefällt. Ihre menschlichen Eigenschaften wirken glaubwürdig und authentisch, sodass der Leser sich ihnen gern anschließt

Fazit:

Rosie M. Clark hat mit ,,Melonensommer" einen sehr unterhaltsamen und anrührenden Roman vor der malerischen Kulisse Andalusiens vorgelegt, der wunderschön und emotional erzählt wurde und der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat.
Ich habe das Buch mit Vergnügen gelesen und empfehle es sehr gerne weiter.

[note1]
Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten,
aus den Stuben über die Sterne.

©Jean Paul