Tahere Mafi - Die Juliette Trilogie

Begonnen von Inge78, 22. Januar 2021, 11:31:51

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Inge78

Band 1: Ich fürchte mich nicht. Shatter Me, 2011. ...
Kurzgeschichte: Zerstöre mich. Destroy Me, 2012. ...
Band 2: Rette mich vor dir. Unravel Me, 2013. ...
Kurzgeschichte: Vernichte mich. ...
Band 3: Ich brenne für dich. ...

Klappentext Band 1
Zitat,,Du darfst mich nicht anfassen", flüstere ich. Bitte fass mich an, möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes. Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. Für ihre Liebe. Und für den Zauber der Berührung ...


Da Firni jetzt mit Band 1 anfängt, muss ich unbedingt noch einen Eindruck abgeben

Ich habe die Bücher alle 2019 gelesen, ziemlich schnell hintereinander
Und war von Band 1 sooo begeistert, keine Ahnung warum ich damals nicht einfach eine Rezi geschrieben habe :dong:
Es hat mir super super gut gefallen, der Schreibstil, die Wortwahl sind unglaublich und zum Niederknien schön, die Charaktere sind spannend und vielschichtig und ich mag die Story auch so gerne. Ich habe das damals in einer Leserunde gelesen, mit Meike zusammen. Wir haben dann die 1.Kurzgeschichte gelesen und die MUSS man lesen, die ist perfekt fürs Verständnis der Geschichte. Band 2 flacht etwas ab, war aber immer noch gut und Kurzgeschichte Nummer 2 ist für mich DER Aufreger. Und Band 3 ist dann eben die Konsequenz aus dieser Kurzgeschichte.

Firni, lies es bitte. Lies alle Bände. Wenn Du Band 1 gelesen hast, willst Du eh nicht aufhören.
Und dann lass uns bitte darüber reden. Ich brauche da, immer noch, mehr Feedback.

Band 1 [note1] mit Sternchen
Der gesamte Reihe [note2]
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Firnsarnwen

Klappentext Band 1
Zitat

Zitat,,Du darfst mich nicht anfassen", flüstere ich. Bitte fass mich an, möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes. Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. Für ihre Liebe. Und für den Zauber der Berührung ...

Ich war durch das Fantasy-Cover, das schön ist, aber nicht besonders heraussticht und auch durch den Klappentext nicht gut vorbereitet darauf, die Geschichte nicht nur zu lesen, sondern zu erleben. Auch hatte ich das Buch in Jugendfantasy eingeordnet, aber es ist für mich ähnlich wie die Panem-Reihe eher "All-Age"-Fantasy. Dazu noch eine Dystopie.....die Welt insgesamt liegt im Sterben, die gewachsenen gesellschaftlichen Strukturen existieren nicht mehr. Die begrenzten noch vorhandenen Ressourcen werden durch eine Militärdiktatur benutzt, um die Menschen unter Kontrolle zu halten.  Doch davon erfährt man erst einmal nichts, denn die Story startet mit dem Satz:
"Ich bin seit 264 Tagen eingesperrt."
Durch die "Ich-Perspektive" ist man das als Leser auch und durchlebt mit Juliette die Klaustrophobie, die Isolation und auch den Wahnsinn. Wenn man sich auf den intensiven Schreibstil, bei dem ihre Gedanken hin und her hetzen, einlassen kann, ist das wirklich schmerzhaft und man erwacht wie aus einem bösen Traum, wenn man das Buch weglegt. Und ich musste es immer wieder weglegen, auch wenn es im späteren Verlauf so spannend wird, dass man selber das Gefühl hat, man hätte einen Adrenalinüberschuss.
Mehr möchte ich von der Geschichte gar nicht verraten.
Aber weiterempfehlen möchte ich es, auch wenn man es vielleicht nicht lesen sollte, wenn man was Heiteres, Fröhliches braucht, denn es ist wirklich das Gegenteil davon.
Ich vergebe 8/10 Punkten. Die Höchstpunktzahl ist es nur deshalb nicht geworden, weil ich mehr beim Lesen gelitten habe, als ich mir das gewünscht hatte.
What we do in life, echoes in eternity

Inge78

Ich kann verstehen, dass Du sagt, man leidet zu sehr mit
Man ist gerade Juliette sehr sehr nah
Und die Autorin ist so sprachgewaltig, da besticht fast jeder Satz

Liest Du weiter? Mit den ebooks?
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf

Firnsarnwen

Das mit den ebooks scheint schwierig zu sein. "zerstöre mich" finde ich z.b. bei Amazon nicht.  :kopfkratz:
Ansonsten muss ich natürlich wissen, wie es weiter geht.  :smilie_les_0081:
What we do in life, echoes in eternity

Inge78

Zitat von: Firnsarnwen in 01. Februar 2021, 18:22:41
Das mit den ebooks scheint schwierig zu sein. "zerstöre mich" finde ich z.b. bei Amazon nicht.  :kopfkratz:
Ansonsten muss ich natürlich wissen, wie es weiter geht.  :smilie_les_0081:


Das ist wirklich seltsam
Und echt ärgerlich :kopfkratz:
Ich versuche mal was :kopfkratz:, ich melde mich bei Dir
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf