Nicole Jamet, Marie-Anne Le Pezennec: Dolmen – vergessen sollst du nie

Begonnen von SilkeS., 12. April 2007, 10:33:14

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SilkeS.

Nicole Jamet, Marie-Anne Le Pezennec: Dolmen – vergessen sollst du nie

Inhalt
Die Kommissarin Marie Kermeur kehrt zurück auf ihre bretonische Heimatinsel Lands'en, um ihre Jugendliebe Christian Bréhat zu heiraten. Doch am Morgen vor der Hochzeit macht sie eine entsetzliche Entdeckung: Ihr Bruder Gilas liegt ermordet in der so genannten ,,Strandräuberbucht" – in der Hand einen Zettel, der Marie dringend auffordert, von der Insel zu fliehen. Und als kurz darauf einer der Dolme, der berühmten Steinmonumente der Insel, zu bluten anfängt, glauben viele Inselbewohner fest an einen Zusammenhang mit der bösen alten Strandräuberlegende. Maries Hochzeit wird verschoben, denn sie beginnt mit Ermittlungen in dem Fall. Zunächst wenig erwünschte Unterstützung erhält sie dabei von dem aus Paris eingeflogenen, attraktiven Kommandanten Lucas Fersen, einem Spezialist für rituelle Mordfälle. Noch bevor die beiden eine brauchbare Spur aufnehmen können, geschieht ein zweiter Mord, wieder begleitet von einem blutenden Stein. Stück für Stück kommt Marie hinter das dramatische Geheimnis ihrer Heimatinsel.

Eingebettet in die wundervoll zerklüftete Landschaft der Bretagne, versucht sich Dolmen an der Gratwanderung zwischen Krimi und Mystik-Roman. Dies gelingt nur streckenweise, denn zwischen vielen spannenden Passagen gleitet die Story immer wieder in allzu seichte Unterhaltung ab. Dennoch war der Roman in Frankreich ein Riesenerfolg und wurde mit großem Aufwand verfilmt. Die deutsche Erstausstrahlung erfolgte erst vor kurzem auf RTL 2. Wer wilde Naturlandschaften liebt, rührende Familiengeschichten mit einem Schuss Mystik mag und leidenschaftlichen Liebesdramen zugetan ist, wird dieses Buch verschlingen.

[isbn]3426662213[/isbn]


Meine Meinung
Na, ich hatte schon eher negatives von dem Buch gelesen und bin schon mit wenig Erwartung an das Buch herangegangen.
Ich hatte von der Story irgendwie etwas anderes erwartet, alles eher mystisch aber es war doch eher gruselig, denn die Insulaner werden nach und nach umgebracht und die Taten immer durch ,,blutende Steine" und Symbole angekündigt.
Diese Dinge haben schon irgendwie für Atmosphäre gesorgt, jedoch das Kuddelmuddel der ganzen Verwandtschaftsverhältnisse der Inselbewohner und vorallem anfangs die vielen vielen französischen Namen empfand ich als so kompliziert, daß mir dabei jeglicher Sinn für Spannung abhanden gekommen ist.
Leider empfand ich aber auch die Charaktere ziemlich platt, sämtliche Handlungen, Vorgehensweisen oder auch das Verhalten der einzelnen Personen empfand ich als konstruiert und oberflächlich.
Es ist schade, denn die Story hätte mehr hergeben können, wenn das Außenrum mehr ,,Leben" enthalten hätte.

Note  3 [note3]


Gruß SilkeS.
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