Der Huf-Pfoten-Krallen-Flossen-Thread

Begonnen von Tecil, 27. Januar 2008, 18:36:23

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Welche Haustiere habt ihr ?

Pferd
4 (6.1%)
Hund
20 (30.3%)
Katze
34 (51.5%)
Nager
13 (19.7%)
Vogel
4 (6.1%)
Fische
6 (9.1%)
Reptilien
5 (7.6%)

Stimmen insgesamt: 66

Christiane

Zitat von: sisquinanamook in 13. Februar 2014, 12:37:23
Und weißte, der Pjakkur ist halt ein Pjakkur und wir haben ihn lieb  :schmacht: :schmacht: :schmacht:, so bekloppt  :wuschig: wie er ist. Und warum er so ist, ist uns eigentlich auch egal.

Na das ist ja eh klar!! - Aber ich find das 'warum' schon auch spannend.  :flirt:

:winken: Christiane
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Kathrin

Zitat von: Christiane in 13. Februar 2014, 12:13:43
...dass aus den undifferenzierten Keimzellen Hoden entstehen läßt
das finde ich jetzt ja irgendwie lustig...die undifferenzierten Keimzellen...soso
Rock the Night!

Christiane

So heißt dat halt: 'der Zellhaufen, der noch nicht weiß ob er mal Hoden oder Eierstock werden will'  hätt ich auch schreiben können.  :->
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Hans

Zitat von: Christiane in 12. Februar 2014, 23:33:34
N'Abend Hans,

nein, es gibt durchaus auch Hündinnen (das ist auch der gesuchte Begriff :-)), die markieren und durchaus territorial sind.
Nö, der war's nicht. Bei Pferden spricht man ja beispielsweise vom Hengst und von der Stute. - Ich stelle gerade fest, es gibt noch mehrere Tierarten, wo es entweder für die männlichen oder die weiblichen Exemplare eine Extrabezeichnung gibt. Bei Ziegen und Schaafen spricht man von Böcken, vom Hirsch die "Frau" nennt man auch Kuh, beim Hausrind spricht man vom Bulle (oder vom Ochsen, wenn er keine Kinder mehr machen kann). Aber für den Gegenpart vom jeweils anderen Geschlecht scheint es keine spezielle Bezeichnung zu geben.  :gruebel: - Komische Sprache.  :wuschig:

Zitat von: Christiane
Es gibt Untersuchungen, dass Hündinnen, die im Uterus direkt neben Rüden liegen vor der Geburt so viel Testosteron abbekommen, dass das zu deutlich 'männlichen' Verhaltensweisen führt: öfter markieren, mehr Imponierverhalten zeigen, sich dominanter gebärden (Aufreiten u.ä.),...
Sehr in interessant. Ich hab mal gelesen, das der Mensch im Mutterleib in bestimmten Entwicklungsphasen sowohl Testosteron als auch Östrogen braucht, und man ähnliches deshalb auch beim Menschen beobachten kann. Die Damen, die im Mutterleib zuviel Testosteron abbekommen haben, zeigen meisst mehr männliche Verhaltensmuster, während die Herren, die zviel Östrogen ab bekommen haben, viele eher weibliche Verhaltensmuster zeigen. Allerdings ist es beim Menschen noch komplizierter und man würde zuviel relevantes unter den Teppich kehren, wenn man es nur an den Hormonen festmachen wollte.

:winken: 
Hans

Man muß nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht.
Zum Beispiel hier: Infoportal Deutschland & Globalisierung oder Nachdenkseiten

Hans

Zitat von: Christiane in 13. Februar 2014, 12:49:38
'der Zellhaufen, der noch nicht weiß ob er mal Hoden oder Eierstock werden will' 
:-> :-> :->
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Christiane

Zitat von: Hans in 13. Februar 2014, 20:52:37
Bei Pferden spricht man ja beispielsweise vom Hengst und von der Stute. - Ich stelle gerade fest, es gibt noch mehrere Tierarten, wo es entweder für die männlichen oder die weiblichen Exemplare eine Extrabezeichnung gibt. Bei Ziegen und Schaafen spricht man von Böcken, vom Hirsch die "Frau" nennt man auch Kuh, beim Hausrind spricht man vom Bulle (oder vom Ochsen, wenn er keine Kinder mehr machen kann). Aber für den Gegenpart vom jeweils anderen Geschlecht scheint es keine spezielle Bezeichnung zu geben.  :gruebel: - Komische Sprache.  :wuschig:

Nun ja, oft ist nur die Umgangssprache so schlampig.
....Jetzt wollt ich Dir schon gerade eine Tabelle stricken und dann fand ich die hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Bezeichnungen_für_Haus-_und_Wildtiere

...da brauch ich das garnicht selber machen  :->


Zitat von: Hans in 13. Februar 2014, 20:52:37
Sehr in interessant. Ich hab mal gelesen, das der Mensch im Mutterleib in bestimmten Entwicklungsphasen sowohl Testosteron als auch Östrogen braucht, und man ähnliches deshalb auch beim Menschen beobachten kann. Die Damen, die im Mutterleib zuviel Testosteron abbekommen haben, zeigen meisst mehr männliche Verhaltensmuster, während die Herren, die zviel Östrogen ab bekommen haben, viele eher weibliche Verhaltensmuster zeigen. Allerdings ist es beim Menschen noch komplizierter und man würde zuviel relevantes unter den Teppich kehren, wenn man es nur an den Hormonen festmachen wollte.
.

Ich denke, das ist bei Menschen und Tieren auf unterschiedliche Weise kompliziert. Beim Menschen greift irgendwann das Großhirn in einer Weise ins Geschehen ein, die es so beim Tier nicht gibt. Aber dafür kommt es beim Menschen höchst selten vor, dass die Wechselwirkung von 5 - 10 Welpen und ihrem Hormonstatus, ihrer Lager zueinander im Uterus zu berücksichtigen ist, nicht wahr?!  :-> Und die Umwelteinflüsse sind auch bei Tieren enorm.

:winken: Christiane
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Hans

@Christiane:
ich hab da mal 'ne Frage an die Biologin: Im Wikipediartikel über Hunde ist beim Sehsinn so ein Diagramm zum Sehvermögen und der höchsten Farbempfindlichkeit bei Mensch und Hund abgebildet. Im zugehörigen Text steht dann auch noch so einiges dazu, das ich hier jetzt nicht wiederholen will. Was ich mich bei solchen Sachen aber immer frage ist, in wieweit kann man sowas beim lebenden Tier heraus finden? - So Sachen, wie die Untersuchung der Netzhautzellen geht mMn nur beim toten Tier, aber andererseits muss man solche Befunde doch auch beim lebenden Tier nachweisen können. Da frag ich mich oft, wie man sowas macht? - Übrigens nicht nur bei Hunden, sondern auch bei Katzen, die Farben nur eingeschränkt wahrnehmen können. (Soweit ich mal gehört habe, glaubte man ja lange Zeit, das Katzen nur Graustufen sehen, wie beim alten Schwarz/weis Fernsehen. Aber das war wohl ein Irrtum.)

:winken:
Hans

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Christiane

Hey Hans,

solche Ergebnisse sind ein Mix aus Untersuchungen am toten Tier und Verhaltensexperimenten am lebenden Subjekt. Die Anzahl Stäbchen und Zapfen, die versch. Arten von Zapfen und ihre Absorptionskurven - da nimmt man Versuchstiere auseinander, untersucht die einzelnen Teile,...

Aber das ist natürlich nicht alles, denn wie bei allen Sinnesorganen kommt nach der Rezeption das Gehirn ins Spiel. Wie das die primären Werte verarbeitet spielt natürlich auch eine große Rolle. Und da braucht man dann möglichst phantasiebegabte Experimentatoren, denen passende Versuchsanordnungen einfallen. Rauszufinden ob ein Hund versch. Farben unterscheiden kann ist noch relativ einfach. Gib ihm verschiedenfarbige Behälter und lass ihn lernen, dass das Futter immer im grünen ist. Dann gib ihm multiple choice Aufgaben mit unterschiedlich gefärbten Deckeln. (Dabei brauchst Du dann allerdings Behälter die auch für Hundenasen geruchsdicht sind - diese 'kleinen Schwierigkeiten am Rande' können ja ganz schnell Ergebnisse verfälschen).

Aber ein Beispiel aus dem Alltag: es gibt total viele Spielzeuge für Hunde in rot zu kaufen. Toll für uns Zweibeiner, denn das finden auch wir in der grünen Wiese. Aber man kann ganz oft beobachten, dass Hunde daran x mal am liegenden Objekt vorbeilaufen und es offensichtlich kaum sehen und erst wenn sie dann mit etwas mehr Geduld die Nase einsetzen finden sie das Ding. Wenn man das Ding allerdings so wirft, dass der Hund zuschauen kann und dann gleich losflitzen darf hilft ihm das ausgeprägte Bewegungssehen, so dass er das Ding meist sofort findet.

Bei Katzen sind solche Untersuchungen schon dadurch schwieriger, dass sie nicht so begeistert mit dem Menschen zusammenarbeiten. Das erschwert Verhaltensexperimente. Und ich weiß auch bei Katzen nicht, ob das derzeit ein Forschungsthema ist. Bei Hunden gibt es auch erst in den letzten vielleicht 10 Jahren vermehrt Forschungsgruppen, die hier arbeiten.

Mehr kann ich Dir da leider auch nicht sagen. DArüber hab ich auch noch kaum was gelesen.

:winken: Christiane
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Hans

Hi Christiane,

danke für die Antwort. :flirt: Damit bin ich doch schon zufrieden, also brauchst Du da auch nicht weiter zu suchen, wenn Du nicht mehr weiter weisst.
Das Beispiel mit dem roten Spielzeug auf der grünen Wiese hab ich zwar noch nicht beobachtet, aber ich hab ja auch keinen Hund. Interessant find ich allerdings, dass so einiges erst seit 10 Jahren näher erforscht wird, wo die Menschheit doch schon seit Jahrhunderten mit Hunden zusammen lebt und arbeitet. Vielleicht glaubte man, schon alles nötige zu wissen, und hat dann erst festgestellt, das man sich da geirrt hat. - Naja egal. Es ist jedenfalls gut, hier eine Hundeexpertin zu kennen.   :->

:winken:
Hans
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Kingsizefairy

Ich habe einen Hund hier, der ein neues Zuhause braucht.
Schlimme Mischung - Labrador und Border Collie und erst ein Jahr alt....
Ein herriches Tierchen, aber der braucht noch Grundträining, mein lieber Scholli.

Momentan rennt er rum und hört nicht auf zu fiepen, geht immer zur Türe, weil er wohl glaubt, dass sein Herrchen zurückkommt, der arme Kerl.
Wir haben uns jetzt mal drauf geeinigt, dass er eine Woche hier bleibt und dann sehen wir weiter.  :gruebel:

Hab ihn jetzt grad erstmal gefüttert und er hat das Essen quasi inhaliert.
Jetzt hat er mal 10 Minuten nicht gefiept und nun geht das Konzert wieder los.

Mir graust grad vor der Nacht, wenn ich ehrlich bin....
That's what I do: I write, I read, I drink wine, and I know things.

Christiane

Ooooh, zeigst Du uns mal ein Foto von dem Kerlchen? Labbi x Border - na, das ist auch mal spannend. Da wird zumindest anfangs die schwierigste Aufgabe zu üben, auch mal runterzukommen und ruuuuuuuhig zu werden  :ausrast:. Ich hab hier ja einen Setter x Border sitzen und kann davon ein Lied singen...  :->

Bin mal gespannt, ob der junge Mann bei Dir eine Dauerstellung kriegt.
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Ray Bradbury (1920 - 2012)

Kingsizefairy

guggssuu hier

er fiept immer noch und tut mir so leid
That's what I do: I write, I read, I drink wine, and I know things.

Christiane

Hach, der sieht ja zum klauen goldig aus!!! Warum will man denn so ein Goldstückchen abgeben  :doof: :gruebel:. Wie heißt er denn?
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Ray Bradbury (1920 - 2012)

Kingsizefairy

rocky. aber wenn er bleibt nenn ich ihn tigger
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Christiane

Na, wie Rocky sieht er echt nicht aus.
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Ray Bradbury (1920 - 2012)