Christopher Ross: Verschollen am Mount McKinley

Begonnen von SilkeS., 07. Juni 2021, 14:08:40

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SilkeS.

Format    ePUB
Seitenzahl    256 (Printausgabe)
Altersempfehlung    ab 12 Jahr(e)
Erscheinungsdatum    09.09.2013
Sprache    Deutsch
EAN    9783764190194
Verlag    Ueberreuter Verlag


Inhalt
Julie M. Wilson arbeitet als junge Rangerin im Denali Nationalpark mit ihren treuen Huskys. Während eines geführten Trips zum Mount McKinley verschwindet einer der Teilnehmer der Bergwandergruppe. Julie muss sich im eisigen Schneesturm auf die Suche machen und kommt einem spannenden Familiengeheimnis auf die Spur.


Meine Meinung:

Band 1 der Alaska Wilderness Reihe des für mich bislang unbekannten Autos.
Ich bin auf ihn durch die #Weltbild-liest-Aktion aufmerksam geworden.
Alaska und Huskys hört sich nach einer traumhaften Mischung an und an Themen die mich absolut reizen und dann noch in einer mitreissenden Geschichte.
Die Covers sind absolute Hingucker und ich verstehe nicht, wie mir die Bücher bislang durchrutschen konnten.
Der Einstieg in die Handlung: "Der Schrei kam aus dem dichten Fichtenwald, der sich zu beiden Seiten des Trails ausbreitete, und erschreckte ihre Huskys so sehr, dass sie stehen blieben."
ist ein guter Aufmacher und ein Garant dafür, dass man  eintaucht, die Welt um sich herum vergisst und irgendwann erst wieder ins Hier-und-Jetzt kommt wenn, die Szene ausgestanden ist... dann ist man aber dem Buch, dem Schreibstil, der Gegend und der Geschichte schon hilflos verfallen. Man will weiterlesen, man MUß weiterlesen...
Dieses Buch ist, im Gegensatz zum Einstieg in die Handlung kein Buch für starke Nerven, sondern eigentlich sogar schon für Jugendliche geeignet. Bücher für jeden der einfache, kurzweilige, abwechslungsreiche, actionreiche, aber doch sonst recht oberflächliche Unterhaltung sucht. 
Christopher Ross weiß wie er seine LeserInnen unterhält, er tut es rasant, wendungsreich und schafft dabei eine tolle Spannung, die einem zum Weiterlesen zwingt.
Kritikpunkte sind für mich jedoch die oberflächlich gezeichneten Charakter und deren Benehmen und der Umgang mit Huskys. Wenn ich schon lese, dass eine fremde Musherin einem aufgeregt und wild bellenden Husky in die Augen blickt und Wasserfallmäßig auf ihn einredet, dann merkt man einfach, dass da keine große Hunde-Kenntnis des Autoren vorhanden zu sein scheint, ganz im Gegensatz zu der Gegend:
die scheint bis in die kleinsten Winkel ausgekundschaftet worden zu sein, jede gefährliche Stelle genaustens erprobt und man hat beim Lesen das Gefühl mit im tiefen Schnee zu stecken, die eisige Luft zu atmen und trotz warme Schneeanzüge zu frieren. Man ist beim Lesen einfach dabei und kann die Landschaft  vor Augen sehen, die steilen Felswände mit dem Schnee. Einfach ganz ganz toll beschrieben.
Ich habe mich trotz allem beim Lesen super unterhalten gefühlt, war kurz aus dem Hier & Jetzt in Alaska, saß auf Schnitten in die rasanten Tempo durch den Schnee gezogen wurde, spürte das Adrenalin, was mir während der Fahrt durch die Adern pulsierte... und ich freue mich sehr auch bereits Band 2 auf meinem E-Reader zu haben.
Während dem Lesen ist mir immer wieder der Autorenname ,,Nevada Barr" durchs Gedächtnis gehuscht. Sie hat eine Reihe geschrieben, die ihre Rancherin ,,Anna Pigeon" im Texas  und dort Guadalupe Mountains ihre Abenteuer erleben läßt. . Das ist quasi so ein :
,,wenn dir das Buch gefallen hat, könnte dir evtl. diese Bücher auch gefallen-Tipp"  also Schlusswort





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