Atem der Nacht - Robin McKinley

Begonnen von Xandi, 04. Dezember 2009, 22:39:13

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Xandi

[isbn]3404163486[/isbn]


Kurzbeschreibung
Es gibt Orte, wo die Dunkelheit regiert, Orte die jeder Sterbliche meiden sollte. Sunshine wusste, dass es leichtsinnig war, nach Sonnenuntergang an den See zu gehen. Doch es war dort viele Jahre ruhig gewesen, und sie musste einfach für eine Weile allein sein... Sie hörte sie nicht kommen - kein Mensch konnte Vampire hören, wenn sie es nicht wollten.
Sie ketteten sie in einem verlassenen Haus an die Wand und ließen sie allein mit der Kreatur, die im Dunkeln kauerte. Sunshine wusste, dass sie keine Chance hatte, sie war Futter für den Vampir, der wie sie ein Gefangener war. Doch als die Sonne aufging, war Sunshine nicht tot, und nun hielt sie sein "Leben" in der Hand.

Beschreibung und meine Meinung
Als ich den Klappentext las und das Cover sah, dachte ich, daß das vielleicht eine sehr unterhaltsame Geschichte sein würde, vielleicht auch mit einer feurigen Liebe.
Also anders war auf alle Fälle.
Ich hab ein GANZES MONAT für dieses Buch gebraucht. Wollte nicht glauben, daß es so grottig endet, wie es angefangen hat.
Habs nicht geschafft mehr als 10 Seiten in einem durch zu lesen.
Die Hauptdarstellerin war eine gewisse Rea oder Sunshine. Sie hatte ein ganz normales Leben als Bäckerin in einem Cafe. Dem Cafe ihres Stiefvaters.
Und sie schwafelt das ganze Buch über nur. Kommt vom hundertsten ins tausendste, fängt bei einem Stücken an zu erzählen und faselt dann Seitenweise über was anderes.
So daß man sich nicht mehr auskennt.
Die Welt ist keine reale, es ist eine erfundene mit Gnomen und Zombis und Dämonen und die SOF (Special Others Forces).
Die Vampire werden "die Anderen" genannt und sie erfährt durch "ihren" Vampir heraus, daß sie eigentlich eine Magietreibende ist, sich in eine Sonnenschirm für Vampis verwandeln kann usw.
Und es gibt einen Endgegner, das ultimative Böse. Einen Meistervampir.

Nach ihrer Entführung und gelungener Flucht wird gut 200 Seiten (in Worten: zweihundert) nur übers Cafe gesprochen. Zimtschnecken (sie ist die Meisterin der Zimtschnecken), Schokomuffins, Puddings und Cafe, ach ja Zimtschnecken, die Gäste werden beschrieben und Zimtschnecken, ihre Familie beschrieben und ihre Vermieterin, die Polizisten der SOF, die gerne, na was wohl, ja genau, Zimtschnecken essen.
Es war mehr wie ein Kochbuch, und von Vampis keine Spur.

Ich meine, ich weiß schon, daß der Autor nur die Normalität des bisherigen Lebens unterstreichen wollte, aber .... nein, mir fehlen die Worte.  Hab ich eigentlich schon die Zimtschnecken erwähnt??
Dialoge kommen so gut wie nie vor, das ganze Buch ist im Erzählstil geschrieben. Und das  Ärgste für mich, dieses Buch hat einen Preis gewonnen!!  :doof: 

Wer auf Geschwafle a la "Damals im Ferienlager.." steht und auf nervige Hauptpersonen a la Susan Meyers aus Dersperated Houswifes, dann soll er sich diese Buch zu Gemüte führen, allen anderen kann ich nur raten von einem Kauf Abstand zu nehmen.

Daher Null Zimtschn.. ach nein Kartons
[note6]

Meine Enttäuschung des Jahres

Xandi
Bücher, Schoko und Rock'n'Roll

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