Sidney Sheldon - Diamantendynastie

[Xandi]

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Inhalt:
Ende des 19. Jahrhunderts reist der arme Schotte Jamie McGregor nach Südafrika, wo er auf den Diamantenfeldern zu großem Reichtum gelangt.
Nach dem frühen Tod des Millionärs übernimmt seine ebenso ehrgeizige wie schöne Tochter Kate das Familienunternehmen und heiratet ihre Jugendliebe David Blackwell – alles scheint perfekt.
Doch das Schicksal ist gnadenlos: David kommt bei einem tragischen Minenunglück ums Leben. Kate ist jetzt auf sich allein gestellt und schreckt vor nichts zurück,
um das Erbe der Diamanten-Dynastie zu bewahren ...

Meine Meinung:
Das Buch geht über fünf Generationen, wobei Kate, da sie so lange lebt und das Heft fest in der Hand hat, eine wichtige Rolle spielt.
Vom armen schottischen Bauernjungen Jamie, der auszieht um sein Glück zu suchen und ein paar Mal fast draufgeht, wird im ersten Buch berichtet.
Dann kommt Kate, die unbeherrschte Tochter, die David heiratet (den Assistenten ihres Vaters).
Von ihm hat sie ihren Sohn Georg, der lieber Maler in Paris sein möchte. Mit vielen Intriegen gelingt es Kate ihn doch in die Firma zurückzuholen.
Allerdings verliert sie ihn wieder, da er den Tod seiner Frau nicht verkraftet. Er muss leider in eine Nervenheilanstalt aus der er nie mehr rauskommt.
Kate kümmert sich um ihre Enkelinnen Eve und Alexandra. Zieht sie auf, baut sie auf um das Zepter des, mittlerweilen Milliadenschweren, Konzerns
an sie weiterzugeben.
Allerdings will Eve nur den Tod ihrer Zwillingsschwester um ja alles alleine zu erben.

und von da an, hat mir das Buch nicht mehr gefallen. Es ging nur mehr um die Mordpläne, um die Schachzüge und wen Eve nicht alles flachgelegt hat
um ihr Ziel zu erreichen.
Eve geht wirklich über Leichen. Allerdings wird ihr selbst auch nicht gerade zartfühlend mitgespielt.

Robert, der Sohn von Alexandra, wird nur kurz erwähnt. Bei der 90. Geburtstagsfeier von Kate ist er 8 Jahre alt und unterhält sich mit seiner Urgroßmutter.

Der Schreibstil ist für mich typisch Mann. Es wird nicht viel auf Beschreibungen wert gelegt. Es ist nüchtern.
Da streift Jamie wochenlang durch den Busch Südafrikas und es wird nix beschrieben. Das einzige was man erfährt ist, dass es heiß ist und der Sand knirscht.
Zwischen manchen Ereignissen ist oft nur ein doppelter Zeilenabstand, aber in deren Leben liegen 20 Jahre.
Das muss man mögen.

Ich hab damals als Jugendliche mit Sidney Sheldon Büchern angefangen Erwachsenen Lektüre zu lesen.
Es war ein netter Ausflug in die Vergangenheit.
[note2-]

[Bücherhexe]

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Ich hab damals als Jugendliche mit Sidney Sheldon Büchern angefangen Erwachsenen Lektüre zu lesen.

Ich auch (und mit Stephen King) und neben diesem Buch fand ich "Kalte Glut" ganz toll.