Smaltalk zwischendurch...

Begonnen von DG7NCA, 05. Mai 2008, 20:57:28

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Hans

Hi Christiane, (und alle anderen)

hab mir den Datenverkehr jetzt mal auf unterer Ebene angesehen, d.h. die Bits und Bytes, die da so über die Leitung gehen. Und da kam das was ich befürchtet/erwartet habe: Ein Internal Server Error. D.h. da muss Steffi mal wieder ran, oder wenn sie da nix machen kann, dann die Techniker vom Provider... - Aber ich hoffe, das Steffi das allein regeln kann.

:winken:
Hans
Man muß nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht.
Zum Beispiel hier: Infoportal Deutschland & Globalisierung oder Nachdenkseiten

DG7NCA

freu mich sehr heute mal nach Monaten wieder Pizza essen zu gehen.  :funkey:
Noch dazu mit meiner dreiviertelten Patenkinder Meute  :dance:
Liebe Grüße    
DG7NCA/Carola


Jedes neue Buch
ist wie eine Reise
in ein neues Land!

DG7NCA

argggghhhhhh ich hab die schwarzen Trauerflaggen raus gehängt...und laß den Trauermarsch spielen....auch wenn bekanntlich die Hoffnung ganz zuletzt stirbt......

Liebe Grüße    
DG7NCA/Carola


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uschi

Zitat von: DG7NCA in 22. April 2014, 20:15:44
argggghhhhhh ich hab die schwarzen Trauerflaggen raus gehängt...und laß den Trauermarsch spielen....auch wenn bekanntlich die Hoffnung ganz zuletzt stirbt......



Der ist angebracht, ich habe keine Hoffnung mehr!  :heul:
Liebe Grüße
Uschi

Ein schönes Buch ist wie ein Schmetterling. Leicht liegt es in der Hand, entführt uns von einer Blüte zur nächsten und lässt den Himmel ahnen. (Lao-Tse)

Hans

#934
Hab am WE einen Fernsehoverkill gemacht...  :hau:
Anyway: Da waren 2 Filme, die mich noch immer beschäftigen, wobei es sich in beiden Fällen um Romanverfilmungen handelt. Der eine war "Die Tribute von Panem" der andere hies "Tomorrow, When The War Began". Ich schätze, über die Tribute brauch ich hier nicht viel zu schreiben, weil die den meissten bekannt sein dürften. Bei dem anderen Film bin ich mir schon nicht mehr so sicher. Der Roman stammt vom australischen Schriftsteller John Marsden und spielt auch in Down Under. Es geht um eine Gruppe von 7 Jugendlichen von etwa 16 oder 17. Die beschliessen, das letzte Ferien WE einen Campingurlaub im Outback, bzw, in den Bergen im Dschungel zu machen. Sie verbringen ein paar schöne Tage, während die Katastrophe über das Land herein bricht. Als sie nach Hause kommen, bemerken sie die Katastrophe, weil sie alle Häuser verlassen vorfinden und Haustiere teilweise Tod sind. Es stellt sich heraus, das eine unbekannte Invasionsarmee im Land eingefallen ist, die die einheimische Bevölkerung gefangen genommen hat. Sie beschliessen darauf hin, es in einem Guerillia- bzw. Partisanenkampf gegen die Besatzer aufzunehmen. Und um diesen Partisanenkampf und wie der die Menschen verändert, dreht sich die restliche Handlung.
Bei dem Roman handelt es sich um eine 7-teilige Reihe, die zwischen 1994 und 1999 im Original erschienen ist, wobei die ersten 3 Bände zwischen 1997 und 1999 auch auf deutsch übersetzt wurden. Der Film ist von 2010 und zeigt die Handlung vom ersten Roman.

Zu den Tributen von Panem hab ich mal irgendwo was gelesen und darauf hin beschlossen, dass ich die Romane nicht lesen muss. Nun war ich am WE aber bei meiner Schwester und die wollte den Film sehen, weil man ihr sagte, der sei gut. Nun ja, dann haben wir den halt geguckt. Der Film selbst war auch nicht schlecht gemacht, aber dieses Gesellschaftsbild, das dort gezeichnet wird, bzw. diese Gesellschaft, wie sie dort beschrieben ist, davon kann einem Übel werden. Demnach wird das Werk völlig zurecht in die Kategorie Dystopie eingeordnet.
Soviel mal dazu, jetzt bin ich auf weitere Meinungen gespannt.

:winken:
Hans

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DG7NCA

Hi all "Outlander´s"

dieses WE ist eine Outlander Convention in Edinburgh; ich hab auch den Eindruck viel mehr Touristen auf der Royal Mile zu sehen.......hier ein Berichts Link vom Scotsman

http://www.scotsman.com/lifestyle/books/outlander-fans-travel-to-edinburgh-for-convention-1-3396927

LG Carola
Liebe Grüße    
DG7NCA/Carola


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Kathrin

Ahhhhhhhhhh, jetzt geht auch der SUB-Statistik Ersatzthread nicht mehr. Ich könnte ...ausrasten.
Rock the Night!

Hans

Hi,

hab neulich einen Artikel in der Zeitung gelesen, wo mich eine Kleinigkeit reichlich schockiert hat. Es ging da u.a. um Reichtum im Sinne von Wohlstand bzw. finanziellem Einkommen, und ab wann man reich ist. Deshalb die Frage an alle: Wie definiert Ihr finanziellen Reichtum? - Und warum so und nicht anders?

:winken:
Hans,
der mal wieder mit aussergewöhnlichen Fragen auffällt...  :-)
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Christiane

Jo, Hans,

das ist mal wieder eine vielschichtige Frage - irgendwo zwischen Philosophie und Berechnung  :zwinker: :-).

Philosophisch schwammig ist jeder reich, der sich über seine Finanzen keine Sorgen macht.

In harten Zahlen könnte ich das nicht ausdrücken. Aber vielleicht kommt man über Umschreibungen der Sache näher. Ein gutes Polster hat der, der bei einem kaputten Auto oder einer kaputten Waschmaschiene nicht gleich den nächsten Urlaub streichen muss.
Deutlich reich ist, wer sich auch über den Kauf eines Hauses keine finanziellen Gedanken macht.

Zugegeben - solche Umschreibungen haben auch etliche Haken. Die Vorstellung dessen, was absolut notwendig ist differieren so enorm, dass für dies 'Notwendige' die Leute ja schon ein ganz unterschiedliches Niveau ansetzen. Der eine findet absolut notwendig, genug zu essen und ein Dach überm Kopf zu haben und dazu den Kindern den Schulbesuch möglich zu machen.
Der andere findet, dass es ohne einen Haufen Versicherungen, Zusatzversicherungen, technischem Schnickschnack, Flatlines für alles und nix, .... nicht geht. Wenn die Fixkosten so unterschiedlich sind werden obige Anhaltspunkte schon sehr schwammig  :rollen:.

Aber Du hast sicher nicht erwartet, dass Du jetzt einfach eine Zahl zu lesen bekommst, oder?!  :->

:winken: Christiane
Staunt euch die Augen aus dem Kopf, lebt, als würdet ihr in zehn Sekunden tot umfallen. Bereist die Welt. Sie ist fantastischer als jeder Traum, der in einer Fabrik hergestellt wird.
Ray Bradbury (1920 - 2012)

Hans

Hi Christiane,

Zitat von: Christiane in 12. August 2014, 01:38:38
Philosophisch schwammig ist jeder reich, der sich über seine Finanzen keine Sorgen macht.
Jo, das sehe ich auch so, wobei ich ja sagen würde, das jeder dazu gehört, der sich über seine Finanzen keine Sorgen machen muss, weil genug Kohle vorhanden ist.

Zitat von: Christiane
In harten Zahlen könnte ich das nicht ausdrücken. Aber vielleicht kommt man über Umschreibungen der Sache näher.
:hmschild: ...

Zitat von: Christiane
Zugegeben - solche Umschreibungen haben auch etliche Haken. Die Vorstellung dessen, was absolut notwendig ist differieren so enorm, dass für dies 'Notwendige' die Leute ja schon ein ganz unterschiedliches Niveau ansetzen.
Ja klar, aber da sind wir dann auch schon bei unterschiedlichen Lebensstandards und -philosophien. Eine Diskussion auf der Ebene ist dann auch wieder vom Millieu abhängig, in dem man lebt.

Zitat von: Christiane
Aber Du hast sicher nicht erwartet, dass Du jetzt einfach eine Zahl zu lesen bekommst, oder?!  :->
Äh doch, eigentlich schon.  :-> Und zwar das monatliche Nettoeinkommen, dass man Eurer Meinung nach mindestens haben muss, um als Reich zu gelten.
Oder, auch schön, das frei verfügbare Einkommen. Das ist das Nettoeinkommen abzüglich Sozialversicherungsbeiträgen, Miete (oder Hypotheken), Strom, Gas, Wasser, Müllabfuhr und weiteren Pflichtversicherungen (etwa Kfz-Haftpflicht oder Feuerversicherung bei bestimmten Häusern.) Derartige Abzüge laufen ja auch irgendwo unter Fixkosten und wenn die alle bezahlt sind, bleibt das frei verfügbare Einkommen übrig. Aber ich merke gerade, dass diese Fixkosten sich auch wieder je nach Millieu und auch nach Wohngegend unterscheiden können, also bleiben wir der Einfachheit halber beim monatlichen Nettoeinkommen. Also wie hoch sollte das monatliche Nettoeinkommen sein, um als Reich zu gelten?

:winken:
Hans

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Christiane

Salut Hans,

hab ich ja befürchtet dass Du echte Zahlen willst  :rollen: :->.

Tja, und beim Nettoeinkommen wirst Du das dann auch noch auf die Anzahl Köpfe umlegen müssen, die davon leben müssen/wollen. Denn es ist ja schon ein Riesenunterschied, ob ein Single 5000,-€ monatlich für sich allein auf den Kopf hauen kann oder ob man damit eine Großfamilie mit 5 Kindern füttert  :klugscheiss:.
Und sicherlich kannst Du das nicht unabhängig von der Lebensumwelt sehen. Denn 1000,-€ in D sind was völlig anderes als die gleichen 1000,-€ im Kongo oder in Monaco. Da kannst Du von steinreich über Mittelstand zu bettelarm mutieren und hast immer die gleichen Moneten in der Tasche  :zwinker: .

Aber werf ich mal Butter bei die Fische. Reich (und nicht nur bequem gepolstert) ist man hierzulande in meinen Augen ab ca. 5.000 € monatlich pro Nase.

Und wie siehst Du das? Sag doch auch mal 'ne Zahl. Und erzähl ein bisschen mehr über den ursprünglichen Artikel, der Dich zu dieser Frage brachte.

Grüße,
Christiane
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Ray Bradbury (1920 - 2012)

DG7NCA

Hi, intressante Aspekte,

aber meine Meinung ist Reich ab einem Monatseinkommen von 20.000 € pro Monat und Arbeiten nur zur Beschäftigung. Die 5000 € von Christiane sind auch bei einem Single nur guter Schlaf und etwas Extra, reich ist das noch nicht.

Gruß Carola
Liebe Grüße    
DG7NCA/Carola


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Hans

Hi Ladies,

Christiane hat natürlich recht, wenn sie meint, dass man das Einkommen auch noch auf die Anzahl der Köpfe umlegen muss, die u.U. zu versorgen sind. Aber um die Sache dann noch etwas einfacher zu halten, bleiben wir in Deutschland (bzw. Österreich, weil z.T. vergleichbar). Der dieser Frage zugrunde liegende Zeitungsartikel ist dieser hier (klick) (*). Da heisst es ziemlich weit unten:
ZitatDie Mittelschicht ... glaubt noch immer an die eigene Karriere. Aufschlussreich war eine Studie, die die Bundesregierung für ihren dritten Armuts- und Reichtumsbericht von 2008 durchgeführt hat. Dort wurden Bürger schlicht gefragt, was sie sich unter Reichtum vorstellen. Heraus kam: Bei fast allen beginnt der Reichtum knapp oberhalb des eigenen Einkommens. Wer 1.500 Euro verdient, siedelt den Reichtum ab 2.000 Euro an. Wer 3.500 Euro hat, bei dem liegt die Grenze dann vielleicht bei etwa 4.500 Euro.
(Kursive hervorhebung durch mich.)

Also da pack ich mich doch am Kopf und frage mich ernsthaft: "Wie können die Menschen nur so Doof sein?!" - Wobei Doof wahrscheinlich der falsche Ausdruck ist, und man besser fragen sollte, wie sie nur so Naiv sein können? Aber egal, (denn das führt wieder in die Richtung, in die Christiane schon gedacht hat).
Jedenfalls hab ich dann mal drüber nachgedacht und kam zu dem Schluss, dass Reichtum bei einem monatlichen Nettoeinkommen von 10.000€ pro Nase beginnt. D.h. das ist das Minimum, um in die Kategorie "Reich" eingeordnet zu werden. Da drunter ist man zwar Wohlhabend, aber eben nicht wirklich Reich; - auch wenn das gefühlt natürlich anders sein kann. Aber Zahlen sind ja Gefühllos.

Den Aspekt von Carola finde ich übrigens auch interessant: Arbeiten nur zur Beschäftigung. Das dürfte bei einem Teil jener Leute zutreffen, die sie unter "Reich" einordnet. Aber das betrachte ich nicht als notwendige Bedingung.

:winken:
Hans


P.S. Es wäre schön, wenn sich auch noch ein paar Andere dazu äussern würden.  :flirt:

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(*) Der Link kann sich demnächst ändern...
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Mobi

Zitat von: Hans in 12. August 2014, 22:30:00
Bei fast allen beginnt der Reichtum knapp oberhalb des eigenen Einkommens.

Das habe ich auch schon mal gehört. Ich habe mal eine Doku über (ich glaube) Silicon Valley gesehen, wo quasi nur Millionäre wohnen, die alle von sich behauptet haben, nicht reich zu sein. Weil der Nachbar hat ja noch mehr...
Das beruht wohl im Endeffekt auf Gier und darauf, dass man nie mit dem zufrieden ist, was man hat.

Hans

Zitat von: Mobi in 15. August 2014, 19:47:46
Das beruht wohl im Endeffekt auf Gier und darauf, dass man nie mit dem zufrieden ist, was man hat.
Das kann ich mir gerade im Silicon Valley, aber auch in anderen "Promigegenden" sehr gut vorstellen. Aber so wie ich mich bisher einschätze, wäre ich mit weit weniger zufrieden als ich da oben genannt habe. - Das Problem ist wahrscheinlich, dass mit dem Lebensstandard dann auch die Ansprüche steigen. Aber das ist wohl eher ein psychologisches Problem.

:winken:
Hans


P.S. @Mobi aund andere: Wo würdet Ihr denn den "Reichtum" ansetzen, den ich hier angesprochen habe?
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