Lucinda Riley - Die verschwundene Schwester

Begonnen von Inge78, 22. Juni 2021, 13:39:59

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Inge78

ZitatWer ist die geheimnisvolle verschwundene Schwester?

Sieben Sterne umfasst das Sternbild der Plejaden, und die Schwestern d'Aplièse tragen ihre Namen. Stets war ihre siebte Schwester aber ein Rätsel für sie, denn Merope ist verschwunden, seit sie denken können. Eines Tages überbringt der Anwalt der Familie die verblüffende Nachricht, dass er eine Spur entdeckt hat: Ein Weingut in Neuseeland und die Zeichnung eines sternförmigen Rings weisen den Weg. Es beginnt eine Jagd quer über den Globus, denn Mary McDougal – die Frau, die als Einzige bestätigen kann, ob ihre Tochter Mary-Kate die verschwundene Schwester ist – befindet sich auf einer Weltreise. Während die Schwestern ihre Suche nach Neuseeland, Kanada, England, Frankreich und Irland führt, schlüpft ihnen Mary immer wieder durch die Finger. Und es scheint, als wolle sie unbedingt verhindern, gefunden zu werden ...

Ach, ich mochte das Buch. Ja, es sind noch Fragen offen, aber das war ja nicht anders zu erwarten. Ja, es hätte auch ruhig etwas kürzer sein dürfen, es hat sich doch zwischenzeitlich etwas gezogen.
Aber ich mag einfach Lucina Rileys Schreibstil, das liest sich zügig weg. Ich mag die geschichtliche Handlung, die sich dieses Mal um die irischen Unabhängigkeitsbemühungen dreht. Und vor Allem mag ich die Rahmenhandlung rund um die Schwestern.
Und ich bin schon sooo gespannt auf den Abschlussband.
Umso mehr hat mich die Nachricht von dem viel zu frühen Krebstod der Autorin geschockt. Ich habe davon aus, dass sie aber professionell genug war, das Ende bereits als Exposé fertig zu haben und sich auch darum gekümmert hat, wer ihr Buch beendet. Ich bedauere zutiefst dass Lucinda Riley nicht mehr lebt, ihre Geschichte an der sie seit Jahren arbeitet, nicht mehr selber erzählen kann.


[note2]
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf