Ein Buchladen zum verlieben - Katarina Bivald

Begonnen von Annette B., 23. Januar 2018, 23:40:43

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Annette B.

Zitat von: SilkeOh man, ich hoffe, Du hast das Buch nicht unbedingt NUR auf meine Empfehlung hin gekauft und gelesen?

Nein natürlich nicht, wie ich eingangs in der Rezi schrieb, hat mich der Klappentext echt angefixt und ich musste das Buch unbedingt lesen.  :-)

Zitat von: SilkeDie Briefe und die dahinter steckende Bezahlung in Büchern ist schon herrlich. Ich fand auch die Bewohner super liebenwert und schrullig und das machte total für  mich für die Athosphäre aus und ich habe mich so super wohlgefühlt beim  Lesen.
Oder die Absätze wo Sara Bücher nach Themen sortiert, da bin ich gedachtlich durch meine Bücherregel gewandert und habe mir überlegt was ich wohin stellen würde.

Richtig! Ich habe ja auch geschrieben, dass es einige lesenswerte Handlung-Stränge gab, dazu zähle ich die von dir angedeuteten Passagen. Aber es waren einfach zu wenig pfiffige Ideen, da hätte noch mehr drin sein können. Gerade WEIL einige der Dorfbewohner echt das Potential zu einem "Knaller- Charakter" hatten. Sei es nun der melancholische Charakter, wie John es war, oder auch der Geistliche, der eher hintergründig und humorvoll gewesen ist. Wenn die Autorin nur mehr Witz und Schwung investiert hätte und diesen Figuren mehr Dialoge gegönnt hätte!
Die Imbiss-Besitzerin war dahingehend der einzige Lichtblick in der Handlung.

Zitat von: SilkeJa bei Sara stimme ich Dir zu, man darf aber nicht vergessen sie kommt aus Schweden. Die Skandinavier sind sehr verhalten, sehr nüchtern, sehr still... von daher fand ich sie schon sehr passend charakterisiert...

Och, da habe ich in Dänemark und Norwegen aber ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich glaube, es ist in Schweden wahrscheinlich genau so wie überall auf der Welt mit den Menschen: Es gibt ruhige stille Menschen und auch die aufgeschlossenen und redseligen Menschen.

Zitat von: SilkeDie Liebesgeschichte hätte nicht sein müssen, hat aber aus der Warte, um Sara eben ein "Bleiberecht" einzuräumen schon sein müssen.

Also die Liebesgeschichte war echt nix, da muss die Autorin auch noch üben, genau wie beim Dialoge schreiben. Und für das Bleiberecht, tja, das hätten die Liebenden auch anders regeln können - indem sie in Schweden heiraten und dann gemeinsam in die USA zurück kehren. Dann wird die Ehefrau automatisch eingebürgert. So hat eine Freundin von mir das mit ihrem amerikanischen Verlobten gemacht. In Deutschland geheiratet und dann zusammen in die USA in sein Haus zurückgekehrt.  :zwinker:

Zitat von: KathrinIch glaube auch nicht, dass die "Regeln" so strikt befolgt werden "müssen". Für mich sind das immer in gewisser Weise Leitlinien gewesen. Aber inzwischen mach ich das auch alles eher frei Schnauze.

Obwohl ich bei deinen Rezis oft den Eindruck habe, du machst das perfekt mit den Richtlinien. Vielleicht hast du schon so viele Rezis formuliert, dass du diese Punkte automatisch so prima einbringst.
Ich habe mich auch immer bemüht diese "rote Linie" halbwegs zu treffen in meinen Rezis, aber es ist echt schwierig und darum werde ich mich jetzt auch einfach "frei nach Schnauze" in den Rezis äußern.  :-)
Liebe Grüße Annette