Katie Marsh - Die Liebe ist ein schlechter Verlierer

Begonnen von Xandi, 27. Januar 2018, 11:08:21

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Xandi

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Inhalt:
Was, wenn der Moment, in dem du gehen willst, der Moment ist, in dem er dich am meisten braucht?
Hannah will Tom verlassen. Morgen sagt sie es ihm. Und dann erfüllt sie sich ihren Traum, nach Afrika zu gehen. Tom will an seiner Ehe festhalten, sei sie noch so eingefahren. Er ignoriert die Probleme, will einfach nur neben Hannah einschlafen und morgen ins Büro fahren.
Doch dazu kommt es nicht ...
Hannah und Tom wissen nicht, dass morgen alles anders sein wird. Dass Hannah ihre Pläne aufgeben muss und Tom nie wieder in sein altes Leben zurückkehren kann. Auch wissen sie nicht, dass ihre Liebesgeschichte noch nicht zu Ende ist und dass manche Träume einen Umweg nehmen müssen, bevor sie in Erfüllung gehen ...

Meine Meinung:
Hannah, eine unglückliche Lehrerin, unglücklich in ihrer Ehe und in ihrem Beruf, will ihren Mann verlassen.
Sie hat heimlich schon ihre Sachen in die Wohnung ihrer besten Freundin gebracht und ihre Bewerbung bei "teach the world" abgegeben
um nach Tansania zu kommen.
Aber genau in der Nacht, bevor sie es ihrem Tom erzählt, dass sie ihn verläßt, hat dieser mit 32 Jahren einen Schlaganfall.
Hannah bleibt bei ihm, sagt den Job in Tansania ab, holt die Sachen aus der Wohnung ihrer Freundin.
Sie träumt zwar weiterhin von Afrika, schon alleine deswegen, weil ihr Lehrerinnenjob in London wegen ihrer neuen Chefin immer unerträglicher wird,
aber sie findet auch in ihre Ehe zurück und ins Herz ihres Mannes. Tom auch in ihres und sie verlieben sich neu.
Zum Schluß wird natürlich ALLES gut.

Enttäuscht bin ich deshalb, weil eigentlich die Probleme von Schlaganfallspatienten nicht wirklich vorkommen.
Tom kann seine linke Seite nicht bewegen, aber sprachlich hat es ihn nicht erwischt.
Sein Problem liegt darin, weil er mit einem Stock gehen muss und nicht mehr Fußballspielen kann. Und nichts mehr mit seiner
linken Hand machen kann.
Schrecklich genug, natürlich. Aber ich denke doch, dass da mehr rauszuholen gewesen wäre. Die seelischen Probleme, die
Traurigkeit und Hilflosigkeit, ein bißchen mehr Einfühlungsvermögen, ein bißchen mehr von seinen Gedanken und Gefühlen.

Aber eigentlich sind die beiden immer, wenn sie was gestört hat, ins Pub gegangen und haben getrunken.
Es wird auch viel von Parties von früher erzählt und von den alkoholischen Getränken, die sie da und dort schon getrunken haben,
von den Parties, wo einer von ihnen irgendwo hingekotzt hat.
Jegliches Problem wird im Pub mit Alkohol ertränkt und besprochen.

Dazu kommt, dass mir die Nebenfiguren so absolut unsympatisch waren. Julie, Toms jüngere Schwester, die nur genervt hat und
böse war, sich durch London gebumst und gesoffen hat, statt ihrem Bruder zu helfen.
Sein Freund Nick, der Anwalt, war so ziemlich der Einzige, der normal war.

Darum nur
[note4]
Bücher, Schoko und Rock'n'Roll

Ich lese gerade: