Kim Wright - Das Glück kurz hinter Graceland

Begonnen von Inge78, 27. Februar 2018, 16:53:40

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Inge78


[isbn]3548289126[/isbn]

Ich habe das Buch bei vorablesen.de als Rezensions Exemplar gewonnen.

Cory Beth Ainsworth verliert ihre Mutter an Krebs . Sie selbst tingelt durch die Clubs und Bars und verdient sich ihre Geld als Sängerin und kommt damit mehr schlecht als recht über die Runden. Durch Zufall entdeckt sie im Bootsschuppen ihres Vaters einen Oldtimer, einen Stutz Blackhawk, DAS Auto von Elvis.
Cory Beth macht sich mit dem Auto auf den Weg nach  Graceland und lernt dabei jeden Menge Leute kennen und lernt viel über die Vergangenheit ihrer Mutter die als Backgroundsängerin mehr als ein Jahr in Graceland gelebt hat.

Ich mochte diesen Selbstfindungstrip. Ich war direkt auf einer Wellenlänge mit Cory Beth, vielleicht auch weil wir im gleichen Alter sind, wobei ich ansonsten nichts mit ihr gemeinsam habe. Ihr Selbstfindungstrip ist sehr amüsant aber auch an vielen Stellen nachdenklich.
Immer wieder gibt es Kapitel aus der Sicht von Laura , in Graceland Honey genannt, die im Jahr 1977 spielen. Diese gliedern sich wunderbar in die Handlung ein und sind die störend.

Ich habe viel über Elvis gelernt.Natürlich ist das Buch fiktiv, nur die grobe Rahmenhandlung über Elvis stimmt und hat mich wirklich neugierig gemacht. Ich habe tatsächlich einiges auch nachgelesen im Internet und habe für dieses Buch sogar einen Soundtrack an Elvis Songs gehabt.

Am Ende hätte ich gerne noch ein paar Seiten gelesen, es fällt mir schwer mich jetzt von Cory Beth und Honey zu trennen.

Das Buch ist entspannt ohne oberflächlich zu sein, es hat mich zum grinsen, zum lachen und zum lächeln gebracht.

[note2]
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf