[isbn]978-3426521083[/isbn]
Klappentext und Kurzbeschreibung
Es ist der 8. 8., acht Uhr acht.
Sie haben 80 Millionen Feinde.
Werden Sie die AchtNacht überleben?
Stellen Sie sich vor, es gibt eine Todeslotterie.
Sie können den Namen eines verhassten Menschen in einen Lostopf werfen.
In der ,,AchtNacht", am 8. 8. jedes Jahres, wird aus allen Vorschlägen ein Name gezogen.
Der Auserwählte ist eine AchtNacht lang geächtet, vogelfrei.
Jeder in Deutschland darf ihn straffrei töten - und wird mit einem Kopfgeld von zehn Millionen Euro belohnt.
Das ist kein Gedankenspiel. Sondern bitterer Ernst.
Es ist ein massenpsychologisches Experiment, das aus dem Ruder lief.
Und Ihr Name wurde gezogen!
Benjamin Rühmann ist eh schon ziemlich am Ende. Nachdem seine Tochter durch seine Mitschuld die Beine verloren hat, ist auch seine Ehe kaputt, er kann keinen Job behalten, hat keine Wohnung...
Alsob das noch nicht genügt, sieht er in den Nachrichten, dass sein Name in einer fragwürdigen Lotterie gezogen wurde und er nun mit mindestens Tausenden Menschen rechnen muss, die ihm nach dem Leben trachten.
Auf séiner Flucht begegnet ihm Arizu, einer der Mitinitiarinnen dieser Lotterie, die ebenfalls nominiert ist.
Während der Jagd tauchen noch andere Parteien auf, die Kapital aus der Sache schlagen wollen.
Wie immer versteht Herr Fitzek es, den Spannungsbogen permanent zu steigern und der Story neue Wendungen zu verpassen.
Meine Meinung
Einmal mehr zeigt sich, wie schnell ein gut plaziertes Gerücht oder eine Info die Runde macht und die Stimmung der Menschen aufheizt, besonders wenn es auch noch um viel Geld geht.
Ich würde gerne glauben, dass die Menschen nicht so sind, ein derartiges "Spiel" ernst nehmen und sich auf eine legalisierte Jagd begeben würden, aber ich fürchte, das macht die rosarote Brille.
Der Autor versteht es auch in diesem Roman wieder , die Tiefen und vor allen die Abgründe der Psyche unsere Mitmenschen auszuloten und -leuchten. (WIR sind natürlich ausgenommen)
Es ist alles in allem ein spannender unterhaltsamen Thriller 8wenn man nicht der Nominierte ist ) aus Sebastian Fitzeks Feder oder eher seinem Computer.
[note1]
Also wieder ein lesenswerter Thriller
Danke für die Rezi
Dem kann ich mich nur anschließen, Moni. :fivel:
Ich habe "Achtnacht" auch inhaliert - mal wieder ein richtig guter Fitzek. :applaus1: