| [isbn]3442479711[/isbn] | Die sieben Schwestern Lucinda Riley Liebesroman Seiten: 527 Verlag: Goldmann
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Inhalt:,,Atlantis" ist der Name des herrschaftlichen Anwesens am Genfer See, in dem Maia d'Aplièse und ihre Schwestern aufgewachsen sind. Sie alle wurden von ihrem geliebten Vater adoptiert, als sie noch sehr klein waren, und kennen ihre wahren Wurzeln nicht. Als er überraschend stirbt, hinterlässt er jeder seiner Töchter einen Hinweis auf ihre Vergangenheit – und Maia fasst zum ersten Mal den Mut, das Rätsel zu lösen, an dem sie nie zu rühren wagte. Ihre Reise führt sie zu einer alten Villa in Rio de Janeiro, wo sie auf die Spuren von Izabela Bonifacio stößt, einer schönen jungen Frau aus den besten Kreisen der Stadt, die in den 1920er Jahren dort gelebt hat. Maia taucht ein in Izabelas faszinierende Lebensgeschichte – und fängt an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet ...
Meine Meinung:,,Die sieben Schwestern" von Lucinda Riley ist der erste Teil einer mindestens sechsteiligen Romanreihe um sechs Schwestern, die alle nach dem Tod des gemeinsamen Adoptiv-Vaters Pa Salt ihre jeweils ureigene Geschichte ergründen und mehr über ihren familiären Hintergrund erfahren.
Gerade am Anfang des Buches fällt es mir schwer einen Zugang zu den Schwestern zu finden. Ich kann zum Beispiel nicht wirklich einschätzen, wie groß ihre Trauer über den Verlust des Ziehvaters wirklich ist. Auch die Beziehung der Schwestern untereinander empfinde ich als eher distanziert.
Stilistisch ist das Buch keine Besonderheit, sprachlich teilweise sogar eher plump, aber es lässt sich gut und flüssig lesen. Außerdem finde ich die Idee hinter der Serie sehr spannend, weshalb ich überhaupt erst danach gegriffen habe. Allerdings befürchte ich, dass auch in den nachfolgenden Teilen eine (unglückliche) Liebesgeschichte erzählt werden wird, was ja nun eigentlich gar nicht mein Ding ist. Gerade so wie es hier erzählt wird, ist es mir einfach zu trivial und schnulzig.
Und trotzdem werde ich weiterlesen. Ich bin davon überzeugt, dass die Geschichte von Pa Salt interessanter ist, als die der Schwestern. Die Geschichte der ersten Tochter Maja hat zwar alle Fragen in Bezug auf Majas Herkunft beantwortet, dafür aber neue Fragen aufgeworfen:
- Wer ist die Frau an Pa Salts Seite bei der Adoption Majas in Brasilien?
- Wieso hat er ausgerechnet Maja adoptiert?
- Wie ist er an die Specksteinfließe gekommen, die ja als Bels Abschiedsgeschenk bei Laurent gewesen ist? Hat er Laurent kennengelernt? Wenn ja, wann und wie?
- Und wieso eigentlich ,,Die sieben Schwestern", wo Pa Salt doch ,,nur" sechs Mädchen ein neues Zuhause gegeben hat?
Wer ist diese siebte Schwester? Und wo ist sie?
Das ist wirklich geschickt gemacht von der Autorin und lässt mich ein Genre, dass so gar nicht meins ist, weiterlesen. Ich bin einfach zu neugierig.
Bewertung:[note3]