[isbn]B071G36JCS[/isbn]
Klappentext
ZitatEingesperrt, ohne Erinnerung, erwacht Manuel in einem weißen Raum. Er weiß weder, wer er ist, noch, wie er hierher kam. Sein einziger Kontakt ist eine computergenerierte Stimme namens Alice, durch die er Zugriff auf das Internet hat. Stück für Stück erschließt sich Manuel online, was mit ihm passiert ist: Bei einem Entführungsversuch wurde er lebensgefährlich verletzt. Doch wie konnte er diesen Anschlag überleben? Ist das tatsächlich die Wahrheit? Und wer ist Manuel wirklich?
ZitatEin packender Thriller, in dem nichts ist, wie es zunächst scheint. Auf spannendste Weise spielt Spiegel-Bestsellerautor Karl Olsberg in diesem Jugendbuch mit den Gefahren virtueller Welten und künstlicher Intelligenz und wirft fundamentale philosophische Fragen nach Realität und Identität auf. Spannung bis zum Schluss, mit einem Twist, der den Atem raubt!
Zitat"Nicht nur sagenhaft spannend, sondern auch mit philosophischem Tiefgang. Eins von den Büchern, an die man sich sein Leben lang erinnern wird."
Andreas Eschbach
Ich muss ja zugeben, das Zitat von Andreas Eschbach hätte fast den Ausschlag gegeben dass ich das Buch nicht gekauft hätte ... der Ausdruck "philosophischer Tiefgang" hält mich normalerweise vom Lesen ab.
Aber die Buchhändlerin meines Vertrauens hat mir das Buch empfohlen und ich hatte mal wieder Lust auf einen Jugendroman und ein Buch was auch gerne "etwas anders" sein darf.
Und ja, das Buch war anders, sehr sehr anders. Mit einem Wendepunkt am Ende, der mich völlig überrascht hat.
Ich habe es an einem Tag durchgesuchtet , immer in den Ruhepausen zwischen den Saunagängen und dann bis spät in die Nacht.
Und ich überlege immer noch ob ich das Ende mag oder nicht :gr:
Auf jeden Fall regt das Ende, ja eigentlich das ganze Buch ziemlich zum Nachdenken an.
Und ja, auch philosophische Fragen kommen nicht zu kurz aber sind spannend gestellt und gut in die Story eingebettet.
Ein paar Dinge haben mir nicht gefallen, es gibt ein paar vermeintliche Logikfehler die sich zwar zum Ende hin teilweise erklären , mich aber beim Lesen schon gestört habe. Wobei diese Logik"fehler" auch mit den virtuellen Realitäten verbunden sind denen wir im Buch begegnen.
Es ist unheimlich schwer zu rezensieren ohne zu viel zu verraten.
Man muss sich ziemlich einlassen auf die Geschichte die irgendwie weder Fisch noch Fleisch ist, weder reines Jugendbuch, noch Fantasy, noch Sci-Fi, weder Thriller und schon gar nicht seicht aber trotzdem spannend. Ich habe mich beim Lesen sehr mit Manuel angefreundet und auch identifiziert, die virtuellen Welten, die er besucht hat, waren auch mir sehr bekannt und dadurch war ich ziemlich im Buch drin obwohl es ein vermeintliches Jugendbuch ist und ich ja dem Jugendalter schon etwas länger entwachsen bin. Wobei ich das Buch auch für Jugendliche ziemlich anspruchsvoll und anstrengend finde. Vor Allem das Ende ist da sicherlich erklärungsbedürftig. Das ist es sogar für mich, wobei es da glaube ich für jeden seine eigene Wahrheit gibt.
Ich denke das Buch wird lange nachwirken und ich werde es mit Sicherheit irgendwann noch mal lesen und das "Nicht-Ende" dabei im Gedächtnis behalten denn dann gewinnt die sowieso schon vielschichte Story sicherlich noch eine Ebene hinzu.
[note2]