Zitat»Jonathan Safran Foers zweiter Roman erfüllt alle unsere Erwartungen. Er ist ehrgeizig, brillant, geheimnisvoll und vor allem in der Schilderung des verwaisten Oskar zutiefst bewegend.«
Salman Rushdie
Oskar Schell ist altklug und naseweis, hochbegabt und phantasievoll. Eine kleine Nervensäge, die schon mit neun Jahren eine Visitenkarte vorweist, auf der sie sich als Erfinder, Schmuckdesigner und Tamburinspieler ausweist. Vor allem aber ist Oskar todtraurig und tief verstört. Auch noch zwei Jahre nachdem sein Vater beim Angriff auf das World Trade Center ums Leben kam. Nun will er herausfinden, warum Thomas Schell, der ein Juweliergeschäft hatte, sich ausgerechnet an diesem Tag dort aufhielt. Mit seinem Tamburin zieht Oskar durch New York und gerät in aberwitzige Abenteuer.
»Ein spektakuläres, sprachmächtiges Buch. Foer ist ein literarisches Wunderkind, ein großartiger, plastischer, sinnlicher Geschichtenerzähler.« Der Tagesspiegel
»Ein ... herzzerreißender und ernsthaft spannender Roman.«
Rolling Stone
Spiegel-Bestseller
Oskars Vater war am 11.September 2001 im World Trade Center. Auch zwei Jahre nach seinem Tod kann Oskar den Tod seines geliebten Vaters nicht akzeptieren und macht sich auf eine Suche nach den letzten Rätsels seines Vaters. Gleichzeitig erfahren wir Leser in Rückblicken die Lebensgeschichte seiner Großeltern.
Ich kann gar nicht beschreiben wie sehr mich dieses Buch getroffen hat. Ein unglaubliches Buch, das musste ich erstmal sacken lassen. Oskar ist kein normaler Junge, ich würde sagen, er hat das Asperger Syndrom. Oskar ist hochintelligent und sieht die Welt mit anderen Augen. Mit seinen Gefühlen kann er nicht gut umgehen, lieber beschäftigt er sich mit allem Möglichen, mit Erfindungen, mit der Suche nach unmöglichen Dingen, mit verrückten Berechnungen. Auf der Suche nach letzten Spuren seines Vaters zieht er durch New York und trifft viele interessante Menschen. Gleichzeitig lesen wir über Oskars Großeltern, die auch eine schier unglaubliche Geschichte haben. Ich kann gar nicht sagen, was interessanter und spannender ist.
Vor Allem hat mich der Stil des Buches gepackt. Immer wieder sind Bilder eingestreut, Seiten auf denen nur ein paar Wörter stehen, durchgestrichene Wörter, wieder Bilder. Dadurch ist man wirklich im Kopf der handelnden Personen, versteht (fast) wie sie denken. Die Gedanken sind es, die einen als Leser "extrem laut" anscheiben und dadurch "unglaublich nah" sind.
Das Buch ist wirr, nicht immer kann ich der Handlung 100%ig folgen. Muss mich einlesen, wer wieso weshlab warum. Das Buch liest man nicht einfach weg, ich war beim Lesen zu 100& im Buch und in meinen Gedanken bei Oskar und seinen Großeltern. Und all den anderen skurrilen Charakteren. Man muss sich einlassen, auf den Stil, auf die Geschichte, auf viel "unnormales"
Das Ende war ...heftig. Ich habe echt ganz schön schlucken müssen. Aber es passte genauso richtig gut.
Ich weiß noch nicht mal, ob ich das Buch empfehlen soll. Mit Sicherheit kein Buch für jeden Leser, dafür ist es zu eigen. Aber ich habe es geliebt und werde es garantiert noch mal lesen. ich habe mich darin verloren und wiedergefunden.
Es gibt dazu einen Film, ich überlege noch ob ich den sehen will. Ein Hollywood Streifen mit Tom Hanks. Vielleicht zu viel Hollywood, ich weiß es nicht
Es gibt keine andere Chance für mich als eine glatte 1 zu geben
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