ZitatOma ist 77, Ärztin, Chaotin und treibt die Nachbarn in den Wahnsinn. Elsa ist 7, liebt Wikipedia und Superhelden und hat nur einen einzigen Freund: nämlich Oma. In Omas Märchen erlebt Elsa die aufregendsten Abenteuer. Bis Oma sie eines Tages auf die größte Suche ihres Lebens schickt – und zwar in der wirklichen Welt.
Märchenhaft, ergreifend, umwerfend witzig und voller Hoffnung: eine Geschichte über Freundschaft, Familie und Hoffnung und die Kraft der Phantasie.
Ich wollte dieses Buch so sehr lieben und habe etwas mehr als die Hälfte gelesen (254 Seiten um genau zu sein); aber leider letztendlich doch abgebrochen.
Ich bin einfach mit der Geschichte nicht warm geworden und habe nun fast eine Woche für die Hälfte des 480 Seiten dicken Buches gebraucht.
Vermutlich habe ich den Fehler gemacht und meine Erwartungen waren zu hoch, denn die anderen Bücher des Autors, wie z.B. "Ein Mann namens Ove" oder auch die beiden "Björnstadt"-Bücher habe ich gefeiert.
"Oma lässt grüßen und sagt es tut ihr leid" ist aber ein ganz anderes Buch als die Vorgenannten. Es ist eher ein märchenhaftes Buch - und auch wenn ich sehr wohl zwischen den Zeilen lesen konnte und erkannt habe, dass diese Märchen nur Parallelen zur realen Welt aufzeigen sollen, konnten sie mich nicht verzaubern.
Die Märchen durchziehen das gesamte Buch und an manchen Stellen sind sie meiner Meinung nach zu viel.
Was mich außerdem gestört hat, war der "rote Faden" durch dieses Buch, den ich eher als "blass-rosa" erachte und den ich immer wieder verloren habe.
Leider nicht mein Buch und daher für die Hälfte nur [note3-]
ZitatLeider nicht mein Buch und daher für die Hälfte nur ***
Das ist immer sehr bitter, wenn man meint einen Autor oder Autorin gefunden zu haben, dem man vertrauen kann, und dann doch so eine Enttäuschung erlebt.
Schade, aber diese Erfahrungen habe ich auch schon öfter gemacht.
Ich hoffe du findest nun ein besseres Buch. :schmusen:
Einerseits ja, andererseits finde ich auch, dass jeder Autor die Freiheit haben sollte, einfach mal was anderes zu probieren, anders zu schreiben. Auch wenn mir das vielleicht dann nicht gefällt gefällt es vlt. anderen. Und wenn nur der Autor Spaß beim Schreiben hat dann ist das auch genug. Es wäre doch schade, wenn wir die Autoren so auf eine einmal eingeschossene Richtung festlegen würden.
Ich habe das Buch jetzt fast durchgelesen und kann mich Esmes Rezi nicht anschließen.
Ich kenne von dem Autor ,,ein Mann namens Ove" und ,, Britt—Marie war hier".
Ja, das Buch ist etwas anders aber doch auch sehr Backmann finde ich.
Es wird aus der Sicht von Elsa erzählt, der 7jährigen Protagonistin und mich hat die Geschichte und der Schreibstil total abgeholt.
Ich mag Elsa total gerne und hab sie sehr gerne auf ihrer Märchenreise begleitet, die berührend aber auch sehr lustig ist.
Für mich war der rote Faden durchgängig da, aber ja, es ist durchaus ein Buch auf das man sich einlassen muss.
[note1]
Zitat von: sisquinanamook in 18. April 2022, 19:54:53
Ich habe das Buch jetzt fast durchgelesen und kann mich Esmes Rezi nicht anschließen.
Ich kenne von dem Autor ,,ein Mann namens Ove" und ,, Britt—Marie war hier".
Ja, das Buch ist etwas anders aber doch auch sehr Backmann finde ich.
Es wird aus der Sicht von Elsa erzählt, der 7jährigen Protagonistin und mich hat die Geschichte und der Schreibstil total abgeholt.
Ich mag Elsa total gerne und hab sie sehr gerne auf ihrer Märchenreise begleitet, die berührend aber auch sehr lustig ist.
Für mich war der rote Faden durchgängig da, aber ja, es ist durchaus ein Buch auf das man sich einlassen muss.
[note1]
Ich finde es ja immer wieder spannend und interessant wie unterschiedlich wir Bücher wahrnehmen.
Gerade DAS macht dieses Forum aus. :flirt:
Alles was Du als lobend hervorhebst, war so überhaupt nicht meins: Elsa war mir z.B. mit ihren 7 Jahre (pardon, fast 8 :->) für meine Begriffe zu schlau ... das hätte ich eher einem 12-jährigen Mädchen zugetraut.
Aber schön, dass es Dir so gut gefallen hat, Sisqui. :schmusen:
Ihr macht mich neugierig, aber ich will eh alles von Backman lesen, nachdem er mich mit 3 Bücher bislang so sehr überzeugen konnte
Und ich habe noch gar nix von ihm gelesen. Kenne Ove nur als Film. Wirklich interessieren tut mich allerdings erstmal nur "Eine ganz dumme Idee" oder wie das heißt :->
Ich fand den Film lange nicht so gut wie das Buch.
Aber das geht mir meistens so.
Ich habe den Film auch eher durch Zufall geschaut (weil ich nichts besseres gefunden habe) und das ist auch schon etwas länger her. Da wusste ich gar nicht, dass es da eine Buchvorlage zu gibt.
Ich kenne den Film über Ove immer noch nicht :nixweiss1:
Kommt heute Abend im TV :-).
Und verpasst :dong: :-)
"Oma lässt grüßen" habe ich vor einer Ewigkeit gelesen. Ich weiß nur noch, dass ich es richtig toll fand und es lange nachgehallt hat. "Eine Oma, um damit in den Krieg zu ziehen." Daran erinnere ich mich noch und dass ich das Buch so warmherzig fand, obwohl Oma soviel Stacheln hatte und dass mir die Stimmung im Buch so gut gefallen hat.
Das geht mir bei Backman meistens so. Ich brauche aber auch immer ein paar Seiten um mich in seiner Story einzufinden. Den Anfang finde ich immer etwas sperrig, weil ich mich mit den Protagonisten erst anfreunden muss.