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Klappentext:
Erzählen heißt Erinnern – und ohne sind wir nichts
»Erzähl meine Geschichte, und ich bekomme meinen Namen zurück.« Ein Mann erwacht in einer Kirche, irgendwo tief in den Westfjorden Islands, und erinnert sich an nichts. Doch die Frau, der er auf dem Friedhof begegnet, erkennt ihn wieder. Rúna berichtet von ihrer verstorbenen Mutter, und sie schickt ihn zu ihrer Schwester Sóley, mit der ihn eine brüchige Nähe zu verbinden scheint. Mithilfe ihrer und anderer Erzählungen setzt er sein Leben neu zusammen – bis sich nicht nur sein, sondern das Schicksal aller Menschen dieses einsamen Fjords vor uns erhebt. Ein raunendes, gewaltiges Meisterwerk, das die Kraft der Literatur feiert!
Meinung:
Stefánsson komponiert seine Geschichte mit einem sorgfältigen Schreibstil, der eher an Poesie als an Prosa erinnert.
Die Liebe, der Tod, die Freundschaft, die Schönheit, die Hoffnung, die Träume, alles das ist in dem Buch zu finden
Ich habe das sehr spannende und unterhaltsame Buch in einem Rutsch durch gelesen.
Mir persönlich sagt besonders zu, dass die Protagonisten schön ausgearbeitet, die einzelnen Handlungsstränge gut verwoben sind und alles von vornherein Sinn ergibt.
Es macht Spaß zu lesen, wie die Profis die örtliche Polizei in Verlegenheit bringen, haben sie doch soviel Wissen voraus.
Fazit
Die Schönheit von Stefánssons Roman liegt in seiner unbeständigen Dynamik.
Es ist eine schöne Geschichte, die mich hingerissen lesen ließ.
Das Buch ist brillant, man kann es nur empfehlen.
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