ZitatDie DDR im August 1989: Hanna und Andreas sind ins Visier der Staatsmacht geraten und müssen ihre Zukunftspläne von Studium und Wunschberuf aufgeben. Stattdessen sehen sie sich Willkür, Misstrauen und Repressalien ausgesetzt. Ihre einzige Chance auf ein selbstbestimmtes Leben liegt in der Flucht über die Ostsee. Fünfzig Kilometer Wasser trennen sie von der Freiheit – und nur ein dünnes Seil, das ihre Handgelenke verbindet, rettet sie vor der absoluten Einsamkeit ...
"Ich werde immer lügen müssen. Und ich werde immer anecken. Keiner erklärt einem hier irgendwas. Man muss Befehle befolgen können, das ist alles."
Andreas und Hanna wollen aus der DDR fliehen, wollen über die Ostsee schwimmen, 50 km weit bis in den Westen. Werden sie es schaffen?
Autorin Dorit Linke hat einen sehr intensiven und spannenden Jugendroman geschaffen. Wir sind mit Hanna und Andreas im Wasser und kämpfen gegen Wellen und Erschöpfung und sehen das rettende Ufer herbei. In Rückblenden erfahren wir etwas über ihr Leben in der DDR. Ich habe viel Neues gelernt, habe viel über den Ablauf in der DDR gelernt, über das Leben der Jugendlichen, ihre Träume und Hoffnungen und über die Steinen, die ihnen in den Weg gelegt werden. Aber vor Allem habe ich mit gezittert mit den Beiden bei ihrer Flucht. Ein Buch was mich mitgenommen hat und wahrscheinlich lange nicht loslassen wird.
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