ZitatMichelles Mann Tomke will nach seinem Burnout nur eins: Raus aus dem hektischen Alltag der Stadt und irgendwo auf dem Land neu anfangen. Die Familie zieht auf einen alten Bauernhof in dem Dorf, in dem Tomke aufgewachsen ist. Doch in der Abgeschiedenheit geschehen merkwürdige Dinge, die sich mit der Zeit nicht mehr mit dem Zufall erklären lassen. Irgendjemand scheint zu wollen, dass die Familie lieber heute als morgen verschwindet. Als sie der entsetzlichen Wahrheit auf die Spur kommen, eskaliert die Situation und für Michelle und Tomke geht es um Leben und Tod. Ungeahnte Abgründe lauern hinter der Fassade der Dorfbewohner, und um die im Verborgenen zu halten, sind manche sogar bereit, über Leichen zu gehen.
Mein Leseeindruck:Mit "Trautes Heim, Tod allein" hat Melisa Schwermer einen raffinierten und spannenden Thriller geschrieben, der mir richtig gut gefallen hat.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und der Spannungsbogen wird über die gesamte Länge des Romans auf einem hohen Niveau gehalten.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass es kein klassischer Thriller ist, in dem man den Ermittlern beim Lösen des Falls begleitet; sondern dass der Leser durch Rückblenden selber nach und nach das Rätsel löst.
Ein wahrer Pageturner mit Sogwirkung.
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