Eher SciFi als Fantasy aber ich weiß nicht wohin siónst damit, Unterhaltung ist etwas vage :->
ZitatUnsere Erde in naher Zukunft. Eines Tages tauchen am Himmel gewaltige Raumschiffe auf, die der Menschheit eine Botschaft übermitteln: »Ihr habt 30 Tage Zeit, um die Antarktis zu erreichen. Jeder, der es bis dahin nicht schafft, wird vernichtet.« Diejenigen, die diesen Wettlauf gegen die Zeit gewonnen haben, erwartet ein hartes Schicksal in der eisigen Kälte. Doch einige Wissenschaftler in der McMurdo-Station fassen einen Plan: Sie wollen menschliche und tierische DNA vermischen, um eine neue Art von Mensch zu erschaffen, der in der brutalen Umgebung überleben kann. Mit fatalen Folgen für das, was von der Menschheit noch übrig geblieben ist ...
Meine Meinung:
Irgenwann (hier schon im Jahr 2024) haben die fortschrittlicheren Spezies in diesem all die Nase voll vom Gestümpere der Menschheit und starten eine Inversion zur Schadensbegrenzung.
Das passiert im Gegensatz zu den einschlägigen Filmen zu diesem Thema ohne großes Spektakel und Blutvergießen, einfach mit einem Ultimatum. WEr es schafft gut, wer nicht wird auf einen Schlag Leichenberge zu hinterlassen entsorgt.
Aber Mensch ist ja nun nichr lernfähig und muss mit seinen nun begrenzrten Mitteln wieder massiv in die Natur eingreifen, um das Überleben der menschheit zu sichern. Ob daas so erstrebenswwert ist sei dahingestellt.
Mich hat der Roman von Beginn an gefesselt. Es zeigte sich, dass auch im Angesicht der Katastophe der Egoismus und politische und finanzielle Einflüsse siegen.
Es werden einzelne Personen und ihr Schicksal (auch in Rückblenden) beleuchtet, ihre Beweggründe ihre Hoffnungen.
Man stellt sich die Frage, was würde man selbst bei solch einem Ultimatum tun. Sich in die Antarktis aufmachen mit allen Gefahren und Entbehrungen oder die verbleibenden 4 Wochen noch mal geniessen?
Ich fand die Entwicklung, die der Mensch nach dieser massiven Warnung genommen hat nicht unbedingt überraschen aber doch erschreckend.
Aber auch die kälteangepassten geschaffenen Kreaturen sind offenbar nicht perfekt.
Aber ich will nicht so viel spoilern.
"Kälte" ist ein erschreckender aber nichtsdestotrotz spannender unterhaltsamer Roman.
Note 1
Ein interessantes Thema mit spannenden Fragen. Bestimmt keine leichte Kost.
Danke für deine Eindrücke. :schmusen:
Zitat von: MoniMan stellt sich die Frage, was würde man selbst bei solch einem Ultimatum tun. Sich in die Antarktis aufmachen mit allen Gefahren und Entbehrungen oder die verbleibenden 4 Wochen noch mal geniessen?
Gute Frage und ich könnte sie so einfach aus dem jetzigen Gefühl heraus auch nicht wirklich beantworten.
Das ist ja die sprichwörtliche Wahl zwischen Pest und Cholera... :wah:
Zitat von: MoniEs zeigte sich, dass auch im Angesicht der Katastophe der Egoismus und politische und finanzielle Einflüsse siegen.
Warum überrascht mich das nicht?
Das Buch klingt echt gut, aber ich glaube, es wäre für mich zu aufregend. :-)