ZitatEs ist das Jahr 1983. Daniel steht kurz vor seiner Konfirmation und träumt von blauem Samtsakko und grauer Flanellhose. Doch seit er die Eltern belauscht hat, schwant ihm, dass daraus nichts wird. Hormanns sind pleite und wissen nicht mehr, wie sie die sechsköpfige Familie über die Runden bringen sollen. So erfinderisch die Eltern auch sind, eines können sie nicht: mit Geld umgehen. Was sie dagegen beherrschen: den Schein wahren, selbst als der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht.
Christian Schünemann führt uns mit seinem Roman "bis die Sonne scheint" in die 80 er jahre.
Daniel beschreibt aus der Ich-Perspektive das Leben seiner Familie.
-von den Eltern, die zwar immer bestrebt sind mit tollen Ideen Geld zu verdienen, damit aber nur mäßigen Erfolg haben.
Ist einmal Geld da wird es sorglos für schöne aber unnötige Dinge ausgegeben, oder für Ausgaben, die helfen den schönen Schein zu wahren.
-von den Geschwistern und seiner Freundin Zoe
Abwechselnd gibt es Rückblicke in das Leben der Großeltern und der Eltern in der Nachkriegszeit und den Jahren des Aufschwungs.
Dadurch wird ein interessantes Zeitzeugnis abgebildet.
Teils erklären sich daraus auch Verhaltensweisen der Großmütter und von Daniels Eltern.
Die Geschichte an sich ist unaufgeregt erzählt, halt "aus dem Leben gegriffen"
sicher erkennt der/ die eine oder andere aber auch Parallelen zur eigenen Jugend, auf jeden Fall werden Erinnerungen an Songs der 80 er , Kassettenrekorder und Ähnliches geweckt.
Eine besondere Bedeutung ergibt sich aus dem Nachwort, in dem der Leser erfährt, dass es sich bei Daniel um den Autor selbst und seine Familiengeschichte handelt, dadurch wird sie noch authentischer..
Not 2-
Klingt eigentlich total gut - hab's mal auf meinen Wunschzettel gepackt. :dong: :->