Spanischer Feuerlauf
Catalina Ferrera
Droemer, 01.02.2020
305 Seiten
978-3-426-30737-3
Klappentext:
Wenn beim Correfoc die Toten tanzen.
Jeder in Barcelona weiß um die Gefahren des Correfoc, des traditionellen Feuerlaufs – was natürlich niemanden daran hindert, dem jährlichen Spektakel beizuwohnen. Auch Kommissar Karl Lindberg und sein charmanter Schwager und Kollege Alex Diaz haben sich unter die Menge gemischt. Doch dann schlägt die aufgekratzte Stimmung plötzlich um. Mitten auf der Via Laietana liegt die Leiche einer Frau.
Ein tragischer Unfall? Oder Mord? Die Ermittlungen führen Lindberg und Diaz in die Pyrenäen, in ein unheimliches Bergdorf, in dem ganz eigene Gesetze herrschen ...
Mein Eindruck:
,,Spanischer Feuerlauf" ist mein erstes Buch von Catalina Ferrera und der dritte Barcelona-Krimi mit dem deutschen Kommissar Karl Lindberg und seinem charmanten spanischen Kollegen Alex Diaz – meinem Leseverständnis schadete es nicht, die Reihenfolge nicht eingehalten zu haben.
Nach dem spannenden Prolog fand ich zunächst zögerlich in die Geschichte – die Beschreibungen des Correfoc ermüdeten mich etwas. Aber als die Leiche vom Himmel mitten in eben diesen Feuerlauf fiel, war die anfängliche Langeweile wie weggeblasen.
Der Spannungsbogen wird ab da kontinuierlich nicht nur gehalten sondern noch mehr gespannt, alle Charaktere haben Geheimnisse und das Ende war nicht nur überraschend sondern noch einmal eine Steigerung an Spannung. Die psychische und physische Gewalt, die das Opfer hat ertragen müssen, ist nichts für schwache Nerven, wenngleich ich ,,Spanischer Feuerlauf" nicht als Psychothriller bezeichnen würde.
Mein Fazit:
Wer Krimis mit dramatischer, psychischer Gewalt mag, glaubwürdig verpackt in eine detailliert beschriebene, packende Story und zudem angenehmes, authentisches Lokalkolorit von Barcelona mag, dürfte hier richtig sein. Ich werde mich nun Band 1 und Band 2 widmen.
4,2 Sterne von 5,0
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