ZitatFBI-Agent Tiberius Granger hat schon so manches abscheuliche Verbrechen erlebt. Doch ein neuer Fall macht ihn nervös. Es ist nicht nur die makabre Art und Weise, wie die beiden Opfer - die vor Leuchttürmen posierend gefunden wurden - mit zu ihren Namen passenden Blumen tätowiert sind. Es gibt auch eine beunruhigende Verbindung zu seiner eigenen Vergangenheit, seiner früheren Liebe Bexley Hemmingway, die zeitgleich das Verschwinden ihrer Schwester bemerkt. Schon bald scheint es, als ob der Killer den FBI-Agenten verhöhnt und jeden, der ihm nahe steht, in noch größere Gefahr bringt. Während sich die schneidenden Winde und der Regen eines tödlichen Hurrikans der Küste von North Carolina nähern, führt die Suche Tiberius und sein Team zu einer Insel, die ein grausiges Geheimnis verbirgt.
Meine Meinung
Schon das Cover erregt Aufmerksamkeit. Die dunkelvioletten Blüten wirken leicht düster und geheimnisvoll, das dahinter durchblickende Gesicht erweckt den Eindruck von Gefangensein.
Der Prolog wirft den Leser gleich ins Geschehen und den Fluchversuch einer Frau, die im Laufe des Buches immer wieder von ihrem Gefängnis und dem Entführer mit ungebrochenem Widerstandsgeist erzählt.
Man fiebert und leidet mit ihr. Ihre Identität bietet lange Raum für Spekulationen.
Agent Tiberius Granger bietet die fast typische Ermittlerfigur des harten Kerls mit weichem Kern und einer Vergangenheit, die ihn nicht los lässt.
Die beiden Protagonisten ,Tiberius und Bexley, haben mich nicht ganz erreichen können. einige Nebenfiguren wie Violet und Owen waren mir sympatischer und erschienen mir "echter".
Nichtsdestotrotz ist die Story spannend erzählt.
Die Idee des menschlichen Blumengartens ist etwas schräg und sagt einiges über den Enführer aus.
Die Spannung wird noch verstärkt durch unererwartete Wendungen und nicht zuletzt durch den drohenden Hurrikan, der das Zeitfenster für die Rettung der gefangenen Frauen zusehends schrunpfen lässt.
"Garden Girls" hat mir viele spannende Lesestunden beschert.
Note 2