"Das Herrenhaus war kein fröhlicher Ort. Es war weder hell noch einladend. Aber es fühlte sich sicher an. Die letzten zweihundert Jahre hatten es nicht zum Einsturz gebracht. Stürme konnten gegen seine Wände peitschen, Pflanzen konnten versuchen, es zu überwuchern, das Alter konnte an den Möbeln nagen, aber es stand immer noch genauso hoch und stolz."
Daniel wird per Brief als Gärtner in Craven Manor angeheuert, doch als er an dem Anwesen ankommt ist es vermeintlich verlassen. Er nimmt den Job trotzdem an, aber irgendwas ist auf Craven Manor nicht ganz normal ...
Das hat Spaß gemacht. So ein richtig klassischer Horrorroman mit vielen bekannten Elementen einer Spukhausgeschichte, die aber wunderbar spannend kombiniert sind. Die Geschichte hat großes Suchtpotenzial und man will immer wissen, wie es weitergeht. Gegruselt habe ich mich auch, richtiges Horrorfeeling ist aber nicht aufgekommen. Die Autorin legt die ein oder andere falsche Fährte, so dass mich das Ende dann noch überraschen konnte. Genau das richtige Buch für den Spooktober .
[note 2]