ZitatMitten im Schwarzwald liegt das Hotel »Zum alten Forsthaus«, das seine besten Tage längst hinter sich hat. Nur wenige Gäste verirren sich in das zunehmend verfallende Haus. Umso überraschender, dass sich Daniela, eine schutzbedürftig wirkende Fremde, dauerhaft einquartiert. Lisa, die erwachsene Tochter des Besitzers, nimmt sich ihrer an. Während Daniela aufblüht und sich schnell in die Dorfgemeinschaft eingliedert, wenden sich enge Vertraute von Lisa ab – zuletzt sogar ihr Ehemann. Als schließlich der Herbst Einzug hält, die Tage kälter und die Schatten im grünen Tal immer dunkler werden, beginnt Lisa zu ahnen, dass ihre Welt auseinanderzubrechen droht.
Mein Leseeindruck:"Schattengrünes Tal" ist ein fesselnder Unterhaltungsroman, den ich zwar so oder so ähnlich schon gelesen habe, aber mir gefällt die Atmosphäre im schattengrünen Tal und die gut konstruierte Geschichte.
Der Roman entwickelt gleich zu Anfang einen Sog, dem ich mich kaum entziehen konnte, allein schon wegen Danielas perfiden Manipulationen.
Die Geschichte wird aus vier verschiedenen Blickwinkeln erzählt, deren Wechsel gut getimt ist. Auch wird hin und wieder ein- und dieselbe Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln geschildert, wodurch die fein gezeichnete Figuren besonders herausgearbeitet werden
Alles in allem ein ruhiger und solider Spannungsroman.
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