Neueste Beiträge

#31
SUB-Wettbewerb / Aw: Bücher-Bingo 2024 ... der ...
Letzter Beitrag von Esmeralda - 24. März 2024, 14:41:06
Super geil, Dante.  :applaus1:
#32
Rezensionen / Tobias Schlegl - Strom
Letzter Beitrag von Esmeralda - 24. März 2024, 14:36:44
ZitatNora ist wie vom Blitz getroffen. Sie steckt mitten in der Ausbildung zur Notfallsanitäterin, als sie bemerkt: Sie ist schwanger. All ihre Pläne lösen sich plötzlich in Luft auf. Um einer Entscheidung zu entkommen, wirft sie sich in das Praktikum auf der Demenzstation. Dort trifft sie Diddy, der alles gibt für seine eigenwilligen Patienten. Und sie begegnet Frank, einem verschlossenen Typen, der selbst mal Sanitäter war und im Notfall über sich hinauswächst. Notfälle hat es hier zuletzt auffällig viele gegeben. Bald erkennen Nora und Diddy, dass Frank für den Rausch des Rettens Leben aufs Spiel setzt ...

"Strom" von Tobias Schlegl hat mich zu Anfang schwer begeistert und im letzten Drittel irgendwie verloren und ziemlich enttäuscht zurückgelassen.

Die Geschichte startet wirklich spannend und man merkt, dass der Autor Insiderwissen aus dem Sanitäterdienst hat. Alles sehr authentisch und mitreißend geschrieben.
Ich verstehe nur nicht, was dann im letzten Drittel des Buches passiert ist.
Plötzlich flacht die Story ab und wird nur noch ganz kurz angebunden erzählt. Der Showdown wird noch kurz angerissen und dann ist das Buch mit ein paar kurze Sätzen auch schon zu Ende.
Schade, dass die Spannung und die echt gute Erzählweise des ersten Teils nicht durchgehalten wurde.

[note 2-3]
#33
Bücher auf Wanderschaft / Aw: SilkeS. Wanderbuch 2024
Letzter Beitrag von Christiane - 24. März 2024, 12:31:38
Sodale, ich hab mich inzwischen durchgekämpft. Von mir bekommt das Buch so gerade noch eine 3- :nixweiss1:. Im Spoiler findet Ihr meine Rezi...

Spoiler
Klappentext:
Einen Nobelpreis wird er wohl nicht bekommen. Arne Murberg ist von schlichterem Gemüt. Nach einem Badeunfall in der Kindheit hat er Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und komplexere Zusammenhänge zu erfassen. Aber Arne ist ein warmherziger, liebenswerter Mensch, der sich eine kindlich naive, offene Art bewahrt hat und voll Vertrauen auf das Leben blickt. Als sein Vater ihm auf dem Totenbett offenbart, dass seine Mutter nicht tot ist, wie Arne geglaubt hat, sondern in Berlin lebt, und ihm gleichzeitig den Auftrag gibt, sie dort aufzusuchen und ihr ein verschlossenes Kästchen zu übergeben, beginnt für ihn ein wundersames Abenteuer.
Mit äußerst rudimentären Deutschkenntnissen und einem Paar strapazierfähiger gelber Schuhe macht Arne sich auf die Reise – und gerät schon bald in Schwierigkeiten. Doch ihm zur Seite stehen zwei Menschen, die der Himmel höchstpersönlich geschickt zu haben scheint: ein verwirrter Professor und eine kluge junge Frau im Rollstuhl. Wird Arne seiner Mutter begegnen? Wird er sein Glück finden in Berlin?

Der Schwede Arne Murberg ist jung und naiv, aber er hat eine ganz besondere Gabe: Er vertraut den Menschen – und damit macht er sich schon bald das größte Geschenk.
,,Håkan Nesser schickt uns für elf wunderbare Tage nach Berlin, Tage, an denen wir ständig lachen müssen, an denen wir mindestens einmal eine Träne verdrücken, an denen wir dem Teufel und den Brüdern Löwenherz begegnen – aber vor allem einem Protagonisten, der einem das Herz aufgehen lässt. Zauberhaft!" (Jürgen Deppe, NDR kultur)


Mein Eindruck:
Dies Buch hab ich im Rahmen unserer diesjährigen Wanderbuchrunde gelesen und gehört nicht in mein eigenes Beuteschema. Leider konnte mich der Autor mit seinem Roman so gar nicht abholen. Die meisten Figuren bleiben für mich blass. Hier möchte ich beispielhaft den Professor Litvinas. Seine Geschichte, seine Motivationen erschließen sich mir kaum. Dazu bleibt vieles viel zu vage und undurchschaubar. So kann es einen auch nicht wirklich gefangen nehmen, kann man wenig mit Arne mitfühlen, als er dem Professor begegnet.
Dies ist ein Buch, bei dem ich das Gefühl habe, dass ich nach dem Lesen des Klappentextes schon fast alles weiß und dass die etlichen Seiten mehr des Buches mit viel überflüssigem, oft weitschweifigem Drumherum gefüllt wurden, ich eigentlich kaum mehr als den Showdown lesen müsste. Ja, diese verschlungenen Schwurbeleien charakterisieren schon gut die einerseits eingeschränkten, andererseits leicht ablenkbaren Gedankengänge des Protagonisten. Dennoch liest sich das für mich zäh und nimmt dem Buch den Fluss. Insgesamt habe ich das Buch als stilistisch schwerfällig, langweilig, langatmig und eher steif empfunden.
Die einzige Person im Buch, die mir wirklich uneingeschränkt sympathisch war, ist Beates Großvater, der Maler und soll daher hier kurz erwähnt werden. Leider spielt er nur eine kleine Rolle in der Vorbeschichte zu Beates Kindheit.
Dem Zitat des NDRkultur-Autors J. Deppe vom Einband kann ich leider gar nicht folgen. Weder fand ich viel zu lachen, noch war es für mich so zu Tränen anrührend. Was ich vor allem aus dem Buch mitnehme, ist der Gedanke, dass es ein Jammer ist, einem Menschen wie Arne so wenig zuzutrauen, in so vom Lernen und Wachsen auszuschließen und sein Potential dadurch nicht auszuschöpfen.

Als Note vergebe ich gerade noch eine 3-, für den Großvater, für einige wenige lustige Momente, für die Gedanken darüber, wie Arne denkt und was er kann, wenn man ihn lässt.

Note: 3-
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#34
SUB-Wettbewerb / Aw: Bücher-Bingo 2024 ... der ...
Letzter Beitrag von mowala - 24. März 2024, 09:11:04
PERFEKT :bang:
#35
Bücher auf Wanderschaft / Aw: SilkeS. Wanderbuch 2024
Letzter Beitrag von Christiane - 23. März 2024, 21:47:49
Ich bin inzwischen zu etwa 2/3 durch mit dem Buch.
Spoiler
Für mich liest es sich schon sehr zäh. Ich bin immer mal wieder kurz davor, es abzubrechen. Zu viel absurde Ideen für meinen Geschmack - vor allem seit dieser Professor und seine schrägen Ideen mehr Raum einnehmen. Der Schreibstil ist anstrengend bis nervig. Ja, diese weitschweifigen Ausflüge in Nebensächlichkeiten charakterisiert Arne und seine Denkweise gut. Aber dennoch macht es keinen Spaß, das zu lesen. Und die Präsens-Passagen aus der Hypnosesitzung sind einfach nervig zu lesen.
Wirklich Spaß macht mir das Buch nicht. Bisher kann ich auch noch keine Message erkennen  :nixweiss1: . Inzwischen les ich quer und freu mich drauf, dass ich bald durch bin. Mir fällt zu dem Text auch nicht so allzu viel ein, dass ich anmerken könnte. Dazu berührt mich der Inhalt wohl einfach nicht genug und meine Kommentare bleiben irgendwie oberflächlich.  :nixweiss1:
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#36
SUB-Wettbewerb / Aw: Bücher-Bingo 2024 ... der ...
Letzter Beitrag von Tara - 23. März 2024, 19:00:38
Suuuuper gemacht! Perfekt umgesetzt!  :bang:
#37
SUB-Wettbewerb / Aw: Bücher-Bingo 2024 ... der ...
Letzter Beitrag von Dante - 23. März 2024, 16:58:36
Leute, ich würde für B3 gerne HERR SCHRÖDER -Instagrammatik nehmen. Habe mich vor meiner Einkaustafel fotografiert und auch seine Mimik zu kopieren versucht. Geht's bei euch durch?
#38
SUB-Wettbewerb / Aw: Bücher-Bingo 2024 ... der ...
Letzter Beitrag von Dante - 23. März 2024, 10:08:29
Zitat von: Inge78 in 22. März 2024, 21:00:51Herzlichen Glückwunsch Kathrin

Dante, deine Karte ist nicht vergessen, ich komme nur gefühlt gerade zu nichts :dong:
Du hast alle Zeit der Welt!
#39
SUB-Wettbewerb / Aw: Bücher-Bingo 2024 ... der ...
Letzter Beitrag von Inge78 - 22. März 2024, 21:00:51
Herzlichen Glückwunsch Kathrin

Dante, deine Karte ist nicht vergessen, ich komme nur gefühlt gerade zu nichts :dong:
#40
Bücher auf Wanderschaft / Aw: Inges Wanderbuch 2023: Pir...
Letzter Beitrag von Inge78 - 22. März 2024, 20:55:04
"Vielleicht kann selbst jemand, den man mag und unendlich bewundert, einen Die Welt so sehen lassen, wie man sie lieber nicht sehen würde."

Die Welt von Piranesi ist ein riesiges Haus mit endlosen Räumen. Im Erdgeschoss dominiert das Meer, im Obergeschoss ist der Himmel zu sehen. Doch gibt es eine Welt außerhalb des Hauses?

Es ist schwierig, über dieses Buch zu schreiben ohne zu spoilern. Autorin Susanna Clarke erschafft eine fantastische Welt voller Ideenreichtum. Man erkundet mit Piranesi das Haus und entdeckt Räume voller Wunder. Und doch ahnt man, dass das nicht alles ist, dass irgendwas nicht stimmt mit dem Haus. Es stellen sich beim Lesen viele Fragen, die nicht alle zum Ende hin beantwortet werden. Als Leser ist man während der Lektüre sehr gefordert. Das hat mir unglaublich gut gefallen, das mysteriöse Setting, die bedrückende Atmosphäre, die aber immer durch Piranesis Begeisterung und Lebensmut aufgehellt wird. Der Schreibstil liest sich richtig gut, die Kapitel sind kurz. Ich habe das Buch im Rahmen einer Wanderbuchrunde gelesen, hatte es selber auf die Reise geschickt und konnte nun das Buch mit den Kommentaren meiner Vorleser genießen, so dass sich mir schon Einiges während des Lesens erschlossen hat. Ich kann das Buch noch nicht mal in ein Genre einordnen, es ist weder Fantasy, noch Drama, noch Psychothriller,noch Psychologie oder Religion, hat aber Elemente von all diesen Genres. Es ist Literatur. Ein Buch, auf das man sich einlassen muss und bei dem man nicht alles hinterfragen sollte. Und das man am Ende selber interpretieren muss, was Das Haus und Piranesis Welt für einen selbst sind. Großartig für mich, das lese ich bestimmt noch mal.

[note 1]