Ali Hazelwood - Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe

Begonnen von Esmeralda, 27. Juni 2022, 08:09:14

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Esmeralda

ZitatBiologie-Doktorandin Olive glaubt an Wissenschaft – nicht an etwas Unkontrollierbares wie die Liebe. Dank ihrer Freundin Anh sieht sie sich plötzlich gezwungen, eine Beziehung vorzutäuschen, und küsst in ihrer Not den erstbesten Mann, der ihr über den Weg läuft. Nicht nur, dass dieser Kuss eine Kette irrationaler Gefühle auslöst – der Geküsste entpuppt sich zudem als Adam Carlsen: größter Labortyrann von ganz Stanford. Schon bald droht nicht nur Olives wissenschaftliche Karriere über dem Bunsenbrenner geröstet zu werden, auch ihre Verwicklung mit Carlsen fühlt sich mehr nach oxidativer Reaktion als romantischer Reduktion an, und Olive muss dringend ihre Gefühle einer Analyse unterziehen …

Liebesromane gehören eher nicht zu meinem bevorzugten Genre, aber dieser hier ist wirklich süß und amüsant mit einem Quäntchen Erotik und den dazugehörigen Irrungen und Wirrungen.

Ich fand die beiden Hauptdarsteller Olive und Adam recht authentisch und mir hat deren Liebesgeschichte gut gefallen.
Einzig Olives besten Freunde Anh und Malcolm gingen mit phasenweise etwas auf die Nerven; aber ansonsten habe ich den Roman gerne gelesen und mich von der Anziehungskraft der beiden Protagonisten verzaubern lassen.

Ein sehr schönes Buch für Zwischendurch, wenn's mal wieder was fürs Herz sein soll.

[note2+]
Life is too short to read bad books. 

Inge78

"Wie hätte sie all das auch vergessen können - sie besaß einen gut funktionierenden Temporallappen, hübsch unter die Schädeldecke gepackt, was bedeutete, dass sie hervorragend imstande war, Erinnerungen zu verschlüsseln und zu speichern."
Oliver studiert in Stanford. Um eine Beziehung vorzutäuschen küsst sie spontan einen Mann, der sich als Professor entpuppt. Oliver und Professor Carlsen beschließen aus unterschiedlichen Gründen, die Fake Beziehung weiter zu führen.
Ein Liebesroman mit viel Uni-Feeling. Und es hat richtig Spaß paß gemacht, das Buch zu lesen. Die Charaktere sind sehr speziell und wirklich nerdig charmant. Es gibt vielleicht etwas zu viel Drama und zu viele Szenen, bei denen man denkt, dass die Beiden doch bitte nur miteinander reden müssen. Aber es gibt auch einen interessanten Hintergrund der Geschichte, der wirklich gut erzählt ist. Gerne mehr davon

[note 2]
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf