Hi Aurian,
5 Minuten von meinem Zuhause ist sogar eine Kletterwand im Wald. Allerdings habe ich keine Ahnung auf welche Art dort geklettert wird. 
dann wäre es vielleicht eine gute Idee, Nachmittags einfach mal hinzugehen und es sich eine Weile anzusehen. Wenn die Leute dort nur mit so verschiedenem Gedöns herum werkeln, wo am Ende nur das Seil dran befestigt wird, sie sich ansonsten aber nur mit Händen und Füssen aufwärts bewegen, dann ist es Free Climbing. Wenn sie sich dagegen noch mit irgendwelchen hackenartigen Werkzeugen in Spalten und Löchern verkeilen und sich daran hoch ziehen, dann nicht.
So begeistert wie du vom Freeclimbing schreibst, ist es schade, dass du es nicht mehr machst. Aber so wie es sich anhört kommt es dabei stark auf das Team an und ein neues zu finden ist sicher nicht leicht.
Stimmt, ist wirklich schade, dass ich es nicht mehr machen kann. Aber
das Team kann auch aus nur einer weiteren Person bestehen. Zu mehr als zwei macht es natürlich mehr Spass, aber grundsätzlich reichen zwei Leute aus.
Und ein weiterer Haken an der Sache ist, dass es ziemlich teuer ist.

So eine Basisausrüstung bestehend aus ein paar Kletterschuhe, einem Sitzgurt, zwei
Karabienern und einem
Achter schlägt mit rund 150€ bis 200€ zu Buche. Allerdings muss man auch nicht alles auf einmal kaufen und in Kletterhallen kann man sich das auch ausleihen, wenn man nur mal reinschnuppern will.
Poweraerobic?! - Klingt interessant. - Was genau hab ich mir darunter vorzustellen?
Die erste Hälfte ist normales Aerobic. Vorne steht die Trainerin mit einem Headset und treibt uns wie ein Drill Sergeant an. Sie hat ein gutes Gefühl dafür, wann wir unsere Grenzen erreicht haben.
Der zweite Teil besteht aus einem ähnlichen Workout auf dem Boden, wie ich es auch Zuhause mache. Vielleicht heißt es "Power" weil es sehr anstrengend ist. 
Das klingt fast wie das allgemeine Fitness-training, dass an der hiesigen Uni im Sportprogramm angeboten wird, das allen Studenten und interessierten Bürgern offen steht. Da wird allerdings auch jede Menge gelaufen. Dazu kommen auch mal andere Bewegungen mit den Armen, als jene, die sich beim laufen üblicherweise einstellen oder spezielle Arten zu laufen. Rückwärts zum Beispiel. Danach folgt da auch eine Phase mit Bodengymnastik aus Dehn- und Kraftübungen. Dann wieder laufen und anschlkiessend Koordinationstraining. Dabei sind Ähnlichkeiten mit bestimmten Tanzstilen (Rock'n Roll, Hip Hop) nicht ganz zufällig. Danach wieder etwas laufen und dann ist man geschafft.

Soweit mal diese Einführung zum Thema Fitnesstraining.

Hans