... jetzt zu den neusten Folgen:
1. Werbeunterbrechungdas Vorhutschiff war doch mal was Neues, obwohl Rush's Verhalten schon etwas merkwürdug war, weil er es ja bereits wusste. Und der Colonel handelt halt genauso, wie es ein Militärangehöriger eben tut: Er vermutet einen Feind und stellt sich auf einen Kampf ein.
Interessant finde ich aber auch, das der Konflikt zwischen Young und Telford weiter geht, also noch nicht entgültig beigelegt ist. Und dass Camille einige Dinge anders sieht, gehört ja zur Figur dazu.
2. Werbeunterbrechung und Schluss von Folge 3Na das war ja mal wieder der "
Hit" schlechthin, der Schluss dieser Folge.
Insgesamt war die Geschichte mit dem Ausserirdischen ja ganz interessant. Scheint mir auch einigermassen realistisch zu sein, zumindest was den Anfang angeht. Das noch mehr davon da waren, und die sich bedroht fühlten kann ich auch noch nachvollziehen. Aber dieser Schluss, das Rush mal wieder eigenmächtig handelt, und Telford dabei auf dem Vorhutschiff zurück lässt, ist zwar mal wieder irgendwie typisch für ihn, aber auch völlig unverantwortlich.
Irgendwie scheint es mir so, als solle die Entwicklung von ihm (Rush) eine ähnliche Charakterstudie werden, wie die von Sharon 1 in der ersten Staffel von BSG. - Also jener Sharon, die sich für einen Menschen hält, und erst langsam lernen muss, das sie in Wirklichkeit ein Zylon ist. Und das Rush das Gewissen in Form seiner verstorbenen Frau plagt, finde völlig richtig. Ebenfalls den Vorwurf von Geist-Franklin, der ihm sagte, das er sich übernimmt.
3. oder 4. WerbeunterbrechungDiese Story mit Chloe und Eli ist auch ganz nett. Vor allem, die mit Eli's Mutter halte ich für realistisch dargestellt. Jetzt kann man sich natürlich fragen, was die insgesamt soll, aber dazu fällt mir nur die dramaturgische Begründung ein, das man den Hauptfiguren als Autor eben jeden erdenklichen Stein in den Weg legen sollte, den sie aus dem Weg räumen oder umgehen können, um die Geschichte voran zu treiben. Inwieweit sie dadurch tatsächlich voran getrieben wird, weiss ich jetzt noch nicht zu sagen, aber ich gehe einfach mal davon aus. Ansonsten müsste diese Folge doch eigentlich was für jene sein, die mehr auf Charaktergeschichten stehen, denn auf Technik.
Schluss:Diesen Schluss fand ich ganz vernünftig. Das Camille durchgesetzt hat, das Eli's Mutter ihm einen Besuch auf der Destiny abstatten kann, fand ich eine nette Geste. Und den Anblick des Sonnensystems fand ich auch beeindruckend. Ich glaube, der war auf einem Breitbildfernseher noch imposanter, als auf einem klassischen Gerät.
Das die Sache mit dem Stuhl bei Chloe nicht funktionierte, ist zwar irgendwie doof, aber das ordne ich jetzt einfach mal in die selbe Kategorie ein, wie die Geschichte um Rush. Zusammenfassend würde ich sagen, die ganze Serie entwickelt sich in Richtung Drama, bzw. ist eigentlich schon eines. Das unterscheidet sie denn auch so stark von den anderen SG-Serien, die eher Abenteuergeschichten sind.
Nachträge:Ich fand es übrigens sehr interessant, das die Destiny an die Vorhutschiffe ankoppeln kann, und man diese auch mal gesehen hat. Die Geschichte mit dem Energietransport zwischen den Schiffen war zwar im Nachhinein betrachtet etwas merkwürdig, aber okay, das Schiff wurde wahrscheinlich von den Aliens manipuliert. Ansonsten denke ich mal, das die Schiffe sich genauso mit Energie versorgen, wie es auch die Destiny tut, nämlich indem sie durch einen Stern fliegen. Und insgesamt wurde auch die Frage noch nicht geklärt, warum das Vorhutschiff liegen geblieben ist, bzw. was die Aliens da genau angestellt haben. - Und da Telford auf dem Schiff zurück geblieben ist, und nicht getötet wurde, wird die Geschichte vermutlich noch weiter gehen. - Zumindest denke ich, das die Autoren das geplant haben.
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Bei der Wiederholung fiel mir dann auf, das es bei dem Energietransport ja darum ging, die Erde anzuwählen, was ja logischerweise nicht funktionieren konnte, weil die Serie sonst zu Ende wäre.
Ach ja, und auch wenn es an meinem Y-Chromosom liegen sollte, so ich fand die Technikgeschichte in Folge 3, also mit dem Vorhutschiff etwas zu knapp geraten. Den Raum, wo die Stargates gebaut wurden, hätte ich schon gern etwas genauer gesehen, oder auch, wie die Tore auf einem Planeten gelangen. Das Schiff selbst ist ja ein bisschen gross, um auf einem Planeten zu landen, - auch wenn die Destiny noch mal doppelt so gross ist. - Also werden die Tore vermutlich mit einer Art Fähre auf die Planetenoberfläche gebracht. Das würde auch erklären, warum die Tore in den anderen SG-Serien irgendwo in der Walachei stehen. - Jedenfalls, sofern die Antiker, bzw. später die Goa'uld sie nicht nachträglich noch woanders hingestellt haben.
Zum Anblick des Sonnensystems wäre noch anzumerken, das er so wie er gezeigt wurde, zwar imposant aber leider auch unrealistisch ist. Auch wenn so ein Gasriese à la Saturn (der mit dem Ringsystem) so nah ist, dann sind die anderen Planeten trotzdem nicht so gross erkennbar, auch wenn sie sich in etwa auf einer Linie befinden. - Um eine Idee von den Grössenverhältnissen zu kriegen, eignen sich sogenannte
Planetenwege ganz gut. Und wie der verlinkte Artikel zeigt, habt Ihr mit dem
Sternengarten so ein Ding sogar in der Nähe...

Hans