Das ist wie bei manchen Bücherserien...man sollte Schluss machen, bevor es krampfig wird...
Da bin ich ganz bei dir. Vieles wird einfach unnötig in die Länge gezogen oder eben bei immer wieder neu aufgebrüht. Ich finde 5-6 Staffeln / Serie sind ganz okay, da kann immer noch wieder was Neues kommen, bzw es sind genug Personen vom Anfang noch dabei, das man sich "heimisch" fühlen kann. Aber dann ist Schluss. Mit der 7. / 8. Staffel einer Serie geht die Spannung meistens flöten.
Ich bin ja erklärter UnFreund von deutschen TV Filmen / Serien. Es gibt zwar immer mal ne glorreiche Ausnahme, aber da schaffen es die Schreiberlinge auch in aller Regel noch vor der 5. Staffel alles kaputt zu machen. "Der letzte Bulle" war so eine Serie. Toller Anfang (Kriminalbeamter wird im Dienst angeschossen und liegt daraufhin 20 Jahre im Koma, als er wieder wach wird ist es als fällt er in eine neue Welt - Frau weg, High Tech, die ganze Gesellschaft hat sich verändert. Da erstmal wieder rein zu finden ist logischerweise schwierig und immer mal wieder für einen Lacher oder Schmunzler gut) und 2 oder 3 kurzweilige Staffeln die wirklich Spaß gemacht haben, weil Mick an sich schon ein schräger Charakter ist und eigentlich überall Fettnäpfchen findet. Aber dann musste mitten in der Serie ein komplett neues Setting geschrieben werden, andere Schwerpunkte blabla, weil Mick halt irgendwann in der Gegenwart angekommen ist. Wieso macht man sowas? Ist doch ein super Schluss! Aber nein... muss ja mit hängen und würgen weiter gehen.

"Mord mit Aussicht" - hier waren die Schreiberlinge nicht ganz so dämlich, ist zwar trotz allem ein bißchen langatmig geworden, aber statt einer finalen Staffel gibt es eben nen TV Film. Der war nett, ja, aber dennoch auch irgendwie überflüssig, weil die Serie eigentlich ein gutes Ende gefunden hatte.
Naja - ansonsten bin ich ja zum Glück TV los. Die doofen Werbeblöcke nerven extrem
