David Levithan - Letztendlich sind wir dem Universum egal

Begonnen von Inge78, 26. Februar 2025, 10:39:07

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Inge78

ZitatDie Geschichte einer ungewöhnlichen ersten großen Liebe – und ein phantastischer Roman, wie er realistischer nicht sein könnte. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2015 in der Kategorie Jugendjury – jetzt in neuer Ausstattung, anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des »SPIEGEL«- und »New York Times«-Bestsellers

»Jeden Tag bin ich jemand anders. Ich bin ich – so viel weiß ich – und zugleich jemand anders. Das war schon immer so.«

Jeden Morgen wacht A in einem anderen Körper auf, in einem anderen Leben. Nie weiß er vorher, wer er heute ist. A hat sich an dieses Leben gewöhnt, und er hat Regeln aufgestellt: Lass dich niemals zu sehr darauf ein. Falle nicht auf. Hinterlasse keine Spuren. Doch dann verliebt A sich unsterblich in Rhiannon. Mit ihr will er sein Leben verbringen, für sie ist er bereit, alles zu riskieren – aber kann sie jemanden lieben, dessen Schicksal es ist, jeden Tag ein anderer zu sein?
Wie wäre das, nur man selbst zu sein, ohne einem bestimmten Geschlecht oder einer bestimmten Familie anzugehören, ohne sich an irgendetwas orientieren zu können? Und wäre es möglich, sich in einen Menschen zu verlieben, der jeden Tag ein anderer ist? Könnte man tatsächlich jemanden lieben, der körperlich so gestaltlos, in seinem Innersten aber zugleich so beständig ist?

"Ich wache auf und denke an gestern. Die Freude liegt im Erinnern; der Schmerz besteht darin, zu wissen, dass es gestern war."

Jeden Morgen wacht A in einem anderen Körper auf und lebt das Leben eines Anderen. Immer nur für einen Tag. Nach dem Warum fragt A schon lange nicht mehr. Doch als A Rhiannon trifft wird alles anders.

Ein interessantes Gedankenspiel und eine überraschend emotionale Liebesgeschichte. Ich finde die Idee von A spannend, hätte gerne mehr darüber erfahren und hätte auch gerne mehr Erklärungen gehabt. Wir werden irgendwie mitten ins Leben von A hineingeworfen und genauso am Ende wieder herausgeworfen. Es gibt eine zweiten Teil den ich gerne noch lesen möchte. Zumal das Buch wirklich locker leicht zu lesen ist und die Personen und die Story auch Spaß machen.

[note 2]
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf