Jasmin Schreiber - Endling

Begonnen von Esmeralda, 23. Juni 2025, 08:38:09

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Esmeralda

ZitatDie Schneckenforscherin Auguste hat sich komplett zurückgezogen und lebt in einer Wohnung, die mehr und mehr einem Kuriositätenkabinett gleicht. Ihre einzige Begleiterin ist eine Schnecke - keine gewöhnliche, sondern ein Endling, also das letzte Exemplar ihrer Art.
Als Augustes einziger verbleibender menschlicher Kontakt zur Außenwelt, ihre Brieffreundin, plötzlich nicht mehr schreibt, kann Auguste vor Sorgen kaum noch ein Auge zutun. Erst das Auftauchen ihrer Teenager-Nichte reißt sie aus ihrer Lethargie.
Gemeinsam schmiedet das ungleiche Paar einen Plan und macht sich auf die Suche nach der verschwundenen Brieffreundin. Natürlich nicht ohne Augustes wertvollste Habseligkeit - ihre Schnecke.


Mein Leseeindruck:
"Endling" ist ein unterhaltsamer, in Teilen mystischer Roman der viele wichtige Themen beinhaltet.
 
Im Jahr 2041 wird unsere Welt eher als düster beschrieben, was leider durchaus im Rahmen des Vorstellbaren liegt; das Artensterben ist in vollem Gange, Pandemien sind an der Tagesordnung und es gibt eine Menge frauenfeindliche Gesetze.

Eine Menge schwerwiegender und wichtiger Themen, die in Summe allerdings nur angerissen oder angedeutet werden. Hier habe ich ein wenig mehr Tiefe vermisst.
Auch mit dem stellenweise magischen Realismus habe ich mir schwer getan.

[note 2-3]
Life is too short to read bad books.