Kent Haruf - Unsere Seelen bei Nacht (Ein Holt Roman #1)

[Inge78]

Holt, eine Kleinstadt in Colorado. Eines Tages klingelt Addie, eine Witwe von 70 Jahren, bei ihrem Nachbarn Louis. Sie macht ihm einen ungewöhnlichen Vorschlag: ob er nicht ab und zu bei ihr übernachten möchte. Louis lässt sich darauf ein. Und so liegen sie Nacht für Nacht nebeneinander und erzählen sich ihre Leben. Doch ihre Beziehung sorgt für Aufsehen in dem Städtchen.

Ich habe das Buch bereits im Januar 23 gelesen und gerade gesehen dass ich bei Goodreads einen Leseeindruck geschrieben habe, den hier aber nie gepostet habe
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So ein wunderbares Buch, anrührend und ganz leise und unaufgeregt. Die Geschichte rund um Addie und Louis entwickelt sich sehr gemächlich. Trotz des recht nüchternen Schreibstils hat mich Kent Haruf mit dieser Geschichte und ihren liebenswerten Charakteren ins Herz getroffen und es ist deprimierend zu verfolgen wie die harte Realität kleine Wunder zerstören kann. Das macht mich wütend und traurig. Ich möchte noch viel mehr von Kent Haruf lesen, das erste aber bestimmt nicht letzte Buch dieses Autors für mich.

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Da ich jetzt richtig Lust hatte, mal wieder was "Schönes" und "Bittersüßes" zu lesen, habe ich erneut zu dem Buch gegriffen, als Hörbuch, gelesen von Ulrich Noethen. Und es hat mir wieder gut gefallen. Ich werde nun auch direkt mit dem nächsten Holt Roman weiter machen. Der Autor schreibt so echt, so realistisch. Unaufgeregt und trotzdem ist es emotional.
Verfilmt wurde das Ganze übrigens mit Robert Redford und Jane Fonda, gesehen habe ich den Film noch nicht, das will ich jetzt aber auch ganz bald nachholen

[Esmeralda]

Ich hab das Buch 2021 auch gelesen und fand es auch sehr schön.
Da ich es damals für's Bingo gelesen habe, hatte ich mir im Anschluss den Film angesehen.

Der hatte mich dann nicht so begeistert - hier meine Begründung:

Bin froh, dass ich dieses Kreuzchen machen konnte, da ich mir nicht so gerne Buchverfilmungen ansehe; - der Film gestern hat's dann auch noch mal bestätigt. 
Die Hauptdarsteller (Robert Redford und Jane Fonda) spielen ihre Rollen sehr gut. Was ich umso erstaunlicher finde, da beide Schauspieler bei den Dreharbeiten 81 bzw. 80 Jahre alt waren, was man ihnen überhaupt nicht anmerkt.  Wenn ich mal so alt bin, möchte ich auch so jugendlich aussehen und fit sein. 

Was mich aber dann doch sehr gestört hat: das letzte Drittel des Filmes erzählt eine andere Geschichte als im Buch und auch das Ende ist nicht das Ende des Buches.
Da haben sich die Drehbuchautoren mal eben was anderes einfallen lassen. Finde ich sehr schade!

[Inge78]

Oh je ... schade, das Ende vom Buch ist nämlich schon auch ... bittersüß
Ich bin gespannt aber dann landet der Film vielleicht auf der "Want to Watch" Liste etwas weiter unten