Amber Smith - The way i used to be

Begonnen von Inge78, 26. Februar 2025, 10:07:07

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Inge78

ZitatAlles, was Eden will, ist die Uhr zurückdrehen. Um diesen Tag noch mal zu leben. Sie würde alles anders machen. Nicht über seine Witze lachen und ignorieren, wie er sie an diesem Abend ansah. Und sie würde definitiv ihre Schlafzimmertür abschließen.

Aber Eden kann die Zeit nicht zurückdrehen. Also begräbt sie die Wahrheit, zusammen mit dem Mädchen, das sie mal war. Sie tut so, als bräuchte sie keine Freunde, keine Liebe, keine Gerechtigkeit. Als ihre Welt aus den Fugen gerät, wird klar: Die einzige Person, die Eden retten kann ... ist Eden.



"Ich weiß gerade nicht, wer ich bin. Aber ich weiß, wer ich nicht bin. Und das gefällt mir."

Eden will nur eins, diese eine, schicksalsträchtige Nacht vergessen. Alles rückgängig machen. Ein anderer Mensch werden. Und genau das versucht sie ... und scheitert.

Schweres Thema, was mich auf vielen Seiten mit einem Kloß im Hals zurückgelassen hat. Es ist so schwer, ohne zu spoilern, von diesem Buch zu erzählen, deshalb werde ich auf den Inhalt nicht eingehen. Aber es ist ein wichtiges Thema, dass unbedingt in die Öffentlichkeit gehört und mit dem auch gerade auch Jugendliche konfrontiert werden sollten. Ich hatte beim Lesen große Probleme mit Eden und ihren Entscheidungen, teilweise konnte ich ihre Beweggründe zwar nachvollziehen aber oft wollte ich sie auch gerne schütteln und zur Vernunft bringen. Das Ende konnte mich sehr überzeugen und hat mich dann doch auch mit einem guten Gefühl zurück gelassen.
Kein einfaches Thema, was durchaus triggern kann aber ich fand es wirklich gut umgesetzt.


[note 2]
Words are, in my not-so-humble opinion, our most inexhaustible source of magic. Capable of both inflicting injury, and remedying it - Albus Dumbledore

Im finst´ren Förenwald, da wohnt ein greiser Meister. Er ficht gar furchtlos kalt sogar noch feiste Geister.
(aus "ES" von Stephen King)

Fiktion ist wie ein Spinnennetz, das, auch wenn nur vielleicht ganz leicht, an allen vier Ecke des Lebens befestigt ist.
- Virginia Woolf