Simon Beckett - Der Hof

Begonnen von Esmeralda, 30. Juli 2025, 07:56:13

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Esmeralda

ZitatEin abgelegener Hof in Südfrankreich. Es ist brütend heiß, Schweine wühlen im Dreck. In der baufälligen Scheune liegt der junge Engländer Sean mit zerfetztem Fuß. Er ist in eine rostige Eisenfalle getreten - aufgestellt von Arnaud: Ein feindseliger Eigenbrötler, der keine Fremden auf seinem Besitz duldet.
Sean darf dennoch bleiben, wenn er die maroden alten Wände neu mauert. Er nimmt das Angebot an, denn er ist auf der Flucht. Arnauds Tochter Mathilde, die ihn liebevoll pflegt, macht den Aufenthalt erträglicher. Doch sie und die anderen Bewohner des alten Gemäuers haben etwas zu verbergen. Etwas, das man besser für immer ruhen lässt.


Mein Leseeindruck:
"Der Hof" ist ein atmosphärischer Spannungsroman, phasenweise aber leider etwas langatmig zu lesen.

Gerade die Hauptfigur Sean empfand ich als etwas blass und oberflächlich, wohingegen die Charaktere der Familie Arnaud mehr Tiefe haben.

Die Handlung plätschert streckenweise so vor sich hin und zuweilen verliert sich der Autor in Belanglosigkeiten; aber die bedrohliche Stimmung und das unvorhersehbare Ende reißen es für mich wieder raus, so dass es immerhin für solide drei Sterne reicht.

[note 2-3]
Life is too short to read bad books.