Krieg der Vampire -- David Wellington

Begonnen von Xandi, 11. April 2010, 09:23:49

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Xandi

[isbn]3492266452[/isbn]

Kurzbeschreibung
Nie wieder das hat sich Detective Laura Caxton nach dem letzten Gefecht gegen die Vampire geschworen. Doch nun taucht ihr alter Partner, der Haudegen Jameson Arkeley, erneut auf und bittet sie um Hilfe. In Pennsylvania wurden neunundneunzig Vampirsärge gefunden. Caxton und Arkeley stellen fest, dass die Herzen der Vampire entfernt wurden. Doch dann kehrt der hundertste Vampir zurück, um eine Armee der Untoten zum Leben zu erwecken und eine gnadenlose Jagd auf die Menschen zu eröffnen.

Meine Meinung und Beurteilung
Ich bin während des Lesens draufgekommen, daß es der zweite Band ist. Den ersten kenne ich nicht. Das Buch selbst hab ich aus einem Mängelexemplare-Wühltisch. Und dort hätte ich es auch lassen sollen!
Die Polizistin Laura ist eine flache Figur, die ihren Job eigentlich nicht wirklich beherrscht und ständig Fehlenttscheidungen trifft. Ihr Vorgesetzter ist richtig froh darüber, als der Vampirjäger
Arkeley sie zu einem Auftrag abzieht. Außer, daß sie eine Lesbe ist, wird diese Figur das ganze Buch über nicht beschrieben. Weder wie sie aussieht, noch irgendwas persönliches.
Das gleiche gilt übrigens für alle Personen dieses Buches.
Die Vampire sind natürlich anders, als andere Vampire. Die hier werden bewegungsunfähig, je älter sie werden. Und brauchen mit zunehmendem Alter immer mehr Blut. Das ihnen von
jüngeren gebracht wird. Warum das so ist, wird nicht erklärt.
Eigentlich wird auch nicht auf den vorigen Band eingegangen. Der Schriftsteller setzt anscheinend voraus, daß man den ersten Band gelesen hat.
Vom ersten Band bekommt man zwar Teile mit, aber es wird nix hinreichend erklärt. Anfangs hat mich das furchtbar gestört, da mir das Buch aber mit jeder Seite mehr auf den Geist gegangen ist, hab ich es einfach irgenwann hingenommen.

Die Idee und der Aufbau ist zwar gut und mir hat gefallen, daß zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit (Bürgerkrieg; Schlacht von Gettysburgh) hin und her geschaltet wurde.
Aber irgenwie war alles so unausgegoren. Konnte einfach keine Beziehung zu den Akteuren herstellen.

Es wäre ein super Buch, wenn der Autor mehr Bezug zum erten Teil hergestellt hätte und die Personen mehr "Leben" bekommen hätten. Aber eine HP, die ich nicht kenne, mit der kann ich
auch nicht mitfiebern, wenn 99 hungrige Vampire hinter ihr herjagen. schade!!

[note4-]

Xandi
Bücher, Schoko und Rock'n'Roll

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