Hallo Tina,
Vers 2: Ich hab in der englischen Bhagavad-gita nachgeschaut und es heißt dort 'disturbed'. Stimmt also. Ich denke, es geht darum, dass ein Devotee von äußeren Ereignissen generell nicht gestört ist und selbst zur Zeit der Vernichtung nicht. Alles, was passiert, ist Krishnas Arrangierung und deswegen muss man davon nicht gestört sein.
Verse 6-8: Doch, die Brahmanas sind in der Erscheinungsweise der Tugend. Allerdings müssen sich ihre Studien nicht unbedingt auf das Verstehen des Höchsten beziehen. Darunter fällt z.B. auch Sanskrit lernen (was ja an sich, also ohne Krishnabewusstsein, nicht weiterhilft).
Lehrer in der heutigen Schule sind oft mehr wie die Polizei, man muss erstmal schauen, dass sich die Kinder nicht die Köpfe einschlagen ;) Und es ist auch viel organisatorisches...
Ja, die Erscheinungsweisen kommen alle bei jedem vor. Es ist halt die Frage, welche überwiegt. Heißt ja nicht, dass wir jetzt garnicht mehr schlafen sollen.
Vers 17: Die Erscheinungsweise der Leidenschaft bedeutet, dass man immer ein Ergebnis sehen will, etwas erreichen will, also zielorientiert ist. Man ist also nicht zufrieden mit dem, was ist (Tugend). Hart zu arbeiten, das muss nicht unbedingt heißen, dass man in Leidenschaft agiert.
Und wie echt ist denn diese Zufriedenheit? Wenn man sein Haus, etc. plötzlich nicht mehr hat, sind sie dann immer noch zufrieden??
Tugend: Zufriedenheit, akzeptieren was ist.
Leidenschaft: am Ergebnis angehaftet
Unwissenheit: keine Aktivität, Illusion
Hoffe, das hilft dir weiter!
LG, Mobi