Hallo zusammen,
da bin ich und ich hoffe, dass ich Euch nicht enteile, weil ich bereits Kapitel 17 beendet hab. Aber ich bin so froh, dass es gerade gut läuft und sich das Buch wirklich super lesen lässt – und dass obwohl ich es bekanntlich mit Liebesgeschichten nicht so habe und auch in letzter Zeit wenig Historisches gelesen habe. Ich habe noch nicht mal Probleme mit den chinesischen Namen, auch wenn ich sie beim Laut-Lesen sicherlich falsch aussprechen würde, trotz Personenregister und Aussprache-Hinweisen. Läuft!
Ich habe mir ganz gut Notizen gemacht und versuche immer zu markieren, bis zu welchem Kapitel sich mein Geschreibsel bezieht, dann könnt Ihr zumindest Teile meines Postings vielleicht schon lesen.
Teil I (bis einschließlich Kapitel 4)Min-Tao tut mir von herzen leid, herausgerissen aus ihre unbeschwerten Kindheit mit romantischen Vorstellung zu Liebe und Ehe landet sie recht unverhofft in einer Welt, in die sie nie wollte und in die sie auch nicht passt.
Schon wegen der großen Füße 
Nein, Spaß beiseite, lieber "große Füße" und sie hat bestimmt ehr größe 36 als 40 + , als diese Tortur des Füße verkrüppels über sich ergehen lassen zu müssen.
Das geht mir sehr ähnlich. Das ist im Palast bzw. Haus der Frauen schon eine komplett andere Welt und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie sich da nicht wirklich wohl fühlt. Die Tradition des Füßebrechens ist wirklich grausam. Ich habe mir Bilder im Internet angeschaut mit solch verkrüppelten Füßen und das tut schon beim Anschauen weh.
Was Du in meinen Augen super umgesetzt hast, Susanne, war Min Taos erste Nacht mit dem Kaiser, weil es wirklich sehr sehr deutlich wird, dass Min Tao noch sehr jung ist mit ihren 13 Jahren und sie sich ihres Alters entsprechend benimmt bzw. passende Gedanken hat, z.B. an das „Ding.“ Ich finde das passt einfach…und dass obwohl es eine Sex-Szene war, auf die ich oft genug verzichten kann.
Teil II (bis einschließlich Kapitel 9)Die erste Begegnung mit Bao hat mich das Prickeln zwischen den beiden fast spüren lassen.
Bao kannte bisher offenbar auch nicht als Pflicht und VBerfeinerung seiner Kampfkünste (obwohl scheinbar recht sexy
)
Hmmm, Bao, ich habe es befürchtet, aber mit dem kann ich so gar nichts anfangen bislang. Der ist mir echt zu perfekt. Ich bin gespannt, ob er noch ein paar Ecken und Kanten abbekommt. Gut, er fängt was mit einer der verbotenen Frauen an, das ist jetzt nicht wirklich schlau, aber ansonsten ist er leider wirklich weniger mein Fall. Auch die von Moni erwähnte Seelenverwandtschaft zwischen ihm und Min Tao ist mir etwas zu viel und dann die erste Nacht der beiden…..uuuuuh, nein, sorry, aber das war mir zu schwülstig. Schon allein der erste Blickkontakt beim Essen…schüttel. Es tut mir leid, wenn ich das so sagen muss, Susanne, aber ich befürchte, ich werde auf meine alten Tage einfach kein Freund mehr von Liebesgedöns
Wie hast Du die Kampfsportarten recherchiert? Gibt es die „Lektion des magischen Mantels“ wirklich? Ich kann mir gut vorstellen, dass man sich mit Meditation und der richtigen Technik (vielleicht Atemtechnik?) in gewisser Weise gegen Tritte und Hiebe „taub“ stellen kann, aber dass die Verletzungen auf die Angreifer übergehen, das fand ich dann ehrlich gesagt etwas zu extrem. Fast schon magisch-fantastisch.
Teil III (bis einschließlich Kapitel 17)In diesem Teil fällt mir extrem auf, dass ich Wang-Anshi und Cheng-Si als Roman-Figuren bislang am liebsten mag. Auch wenn ich Cheng-Sis Sinneswandel gegen Ende des Teils nicht ganz nachvollziehen kann. Bzw. nachvollziehen kann ich es irgendwie schon, schließlich hat sie selbst eine unglückliche Liebe erlebt und weiß wie sich Min-Tao fühlen muss, aber gerade weil sie das weiß und weil sie weiß, dass das niemals gut gehen kann zwischen ihrem Schützling und Bao müsste sie gegen die Umsiedlung des gesamten Hofes nah Qin sein, gerade um Min-Tao weiteres Leid zu ersparen.
Ich muss übrigens immer mehr über den Kaiser schmunzeln. Es ist jetzt ja nicht das erste Mal, dass der die Ideen einer anderen Person umsetzen lässt und so tut, als wäre es seine Idee gewesen. Wang-Anshi hat ihn ganz gut im Griff und weiß, was er ihm wie einflüstern muss, um gewisse Dinge – wie jetzt den Umzug nach Qin – anzustoßen. Und Min-Tao hat das ja auch schon erfolgreich genutzt.
Spannend finde ich bislang auch die Hauptfrau des Kaisers. Ich schätze mal, ihre Begegnung mit Min Tao, nach deren Befreiung, wird noch eine größere Bedeutung erlangen.
So, das war es jetzt erstmal.
Bis die Tage.
LG
Kathrin