Hi Ladies,
jetzt melde ich mich hier wieder zu Wort...

Osten Ard Saga
Tja, was zu beweisen war, daß sowas nicht immer bei allen gleich ankommt, denn ich habe Band 4 von Osten Ard bis heute nicht gelesen und werde es wohl auch nicht mehr tun.
Okay, ich habe die Saga komplett gelesen, und habe bzw. hatte auch nichts dran auszusetzen. Zwar werden da am Schluss auch einge Dinge vorhersehbar, aber das geht auch nicht immer anders - jedenfalls dann nicht, wenn männliche und weibliche Protagonisten in etwa dem gleichen Alter einen grossen Teil der Story ausmachen.
Lass mich mal raten: Eine gute Hintergrundstory, die es in der verwendeten Form noch nicht gab. Ein mehr oder weniger kompilziertes Beziehungsgeflecht zwischen den Figuren, das möglichst keine Stereotypen aufweist, und die Figuren und ihr Handeln somit nicht allzu leicht vorhersehbar macht. Ausserdem sollten sie möglichst vielschichtig sein und keine "eindimensionalen Charaktere". - Hab ich noch was vergessen?
Klingt gut! Wo kann ich unterschreiben? 
Hier:
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Ort, Datum UnterschriftWobei dabei, idealerweise garniert mit guten Schauspielern und Dialogen, die Story gar nicht so innovativ sein muß. Irgendwie ist ja alles schon mal erzählt worden. Es kommt aber immer auf das Wie an.
Ja gut, das Wie ist natürlich auch noch eine Frage für sich. Es kann nun mal nicht jeder so gut erzählen, das aus so banalen Dingen, wie einer Fliege, die an der Wand sitzt eine spannende Geschichte wird.
Aber da scheiden sich meiner Meinung nach grundsätzlich die Geister. Einige ziehen die epische Ausbreitung eines Stoffes vor, während es anderen nicht schnell genug gehen kann, um zur Moral der Geschichte zu kommen. - Oder den berühmten "springenden Punkt", wie auch immer der im Einzelfall aussehen mag. Und falls es noch keiner gemerkt hat (was ich allerdings stark bezweifele): Ich gehöre eher zu jenen, denen eine epische Ausbreitung eher zusagt, als eine "
kurz und knackig" erzählte Geschichte.
Wahrscheinlich weil die Schauspielerin während der Dreharbeiten tatsächlich schwanger war.
Das ist kein Grund. Sowas kommt bei Serien häufiger vor, ohne daß es eingebaut wird, wenn man dann nichts damit anfängt. Da gibt es andere Lösungen. Klar kommt da vielleicht noch was mit dem Baby oder wäre gekommen, wenn die Serie nicht eingestellt worden wäre. Aber so paranormal interessiert es mich nicht. Interessanter hätte ich es gefunden, es realistisch zu zeigen, eben ein Baby unter den Umständen zu haben.
Okay, so kann man es auch sehen. Aber dann hätte T.J. in der letzten Folge der ersten Staffel nicht angeschossen dürfen. Zumindest nicht mit einem Bauchschuss, aber genau den hat sie ja abbekommen. Evtl. - das weis ich nicht mehr so genau, ist sie auch auf den Bauch gefallen, was für Mutter und Kind auch nicht gesund ist. Das hatte jedenfalls zur Folge, das sie das Kind verlor. Entweder weil es sozusagen noch im Mutterleib erschossen wurde oder aber die Mutter drauf gefallen ist. Aber anstatt das so drastisch darzustellen und evtl. eine Art "Notabtreibung" (furchtbares Wort!) einzuführen, um zumindest das Leben der Mutter zu retten, hat man sich für die metaphysische Variante entschieden, wo man sich als Zuschauer selber denken soll, was genau passiert ist.
Freilich wäre eine Handlung mit dem Kind an Bord mal was anderes gewesen. Aber wer ausser ihnen selbst weis schon, warum die Autoren die Geschichte so haben wollten, wie sie ist? (Evtl. gibt es im
Blog von Joe Mallozzi eine Antwort auf die Frage, aber ich hab keine Lust, danach zu suchen.)
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Ansonsten ist es doch auch normal, das sich Menschen manchmal im Kreis drehen bei dem was sie tun. Aber mal sehen, vielleicht fällt es mir ja auch auf, was Du meinst.
Klar drehen sich Menschen auch mal im Kreis, das ist ja auch logisch, aber hier ist es mir mittlerweile schon etwas zu viel des Guten.
Ich nehme an, dann hast Du die Osten Ard Saga auch nicht zu Ende gelesen, falls Du sie denn überhaupt mal angefangen hast...
Stimmt, das ist schon etwas blöd. Laut Stargate Wiki hat er ja Gründe, aber die Figur ist halt auf den Typus "genialer Eigenbrödler" angelegt, und er scheint sich wohl nicht nur mit Young, sondern mit den militärischen Strukturen generell nicht wirklich anfreunden zu wollen.
Das Problem mit solchen Geheimnissen ist, daß es den Zuschauer irgendwann einfach nicht mehr interessiert, wenn es zu lange dauert mit der Auflösung.
Da muss ich Grisel recht geben, manchmal nerven solche Geheimnisse mehr als dass sie nützen. Und seine Rolle als Eigenbrötler ist ja schön und gut, aber ein bisschen mehr könnte man auch hieraus machen.
Zum Beispiel?Wahrscheinlich weil die Schauspielerin während der Dreharbeiten tatsächlich schwanger war.
Das ist kein Grund. ... Interessanter hätte ich es gefunden, es realistisch zu zeigen, eben ein Baby unter den Umständen zu haben.
Ich hätte auch gern das Baby an Bord gesehen anstatt es wieder verschwinden zu lassen und dann auch noch mit einer blöden Story.
Dazu hab ich mich ja nun schon geäussert.
Wenn man kein Baby haben will und die Schauspielerin dennoch schwanger ist hätte man die Sache auch anders lösen können.
Im Prinzip habt ihr recht, aber ich glaube langsam, an dieser Stelle ist es eher Euer Mutterinstinkt, der sich da so aufregt, auch wenn ihr selbst vermutlich gar keine Kinder habt...
Wie auch immer, ich denke man merkt, dass ich von der Serie immer weniger begeistert bin. Ich verfolge die ganzen Folgen derzeit auch nur mehr mit einem halben Auge. Mal sehen wann ich gar nicht mehr zuschaue.
Nun, das werden wir ja merken. Mir gefällt die Serie bisher ja noch gut, und so wie es aussieht, werde ich auch noch dabei bleiben.
Soweit mal zu Euren letzten Beiträgen...

Hans