Verlag: Emons
erschienen: 2012
Seiten: 303
Ausgabe: Taschenbuch
ISBN: 3897059959
Klappentext:
Anna wird zur Halbwaise als ihr Vater bei einem Überfall ums Leben kommt. Damit ihre Mutter nun nicht in den Schuldenturm kommt entschließt sich Anna dazu in eine Vernunftehe mit Claas einzuwilligen. Gleichzeitig will sie aber die Arbeit ihres Vaters fortsetzen. Er war ein Bildhauer der an einem geheimnisvollen Auftrag arbeitete. Ihr Gatte Claas ist damit einverstanden, zunächst. Denn auch den Überfall möchte Anna aufgeklärt wissen.
Rezension:
Der Erzählstil von Kirsten Riedt ist leicht zu lesen und so war ich schnell in der Geschichte und in Bremen des Jahres 1404 angekommen. Die Protagonisten wie Anna oder ihr Mann Claas wurden mir schnell zu Vertrauten und so konnte ich mit Anna mitfiebern was den Anschlag auf ihren Vater betraf. Wobei man Anna schon als ziemlich stur bezeichnen könnte. Sie hat oft versucht ihren eigenen Willen durchsetzten und ihr Mann Claas konnte zusehen wie er damit klar kam. Mir hat es aber Spaß gemacht die Beiden dabei zu beobachten und zu sehen wie sie ihren Alttag bewältigten und gleichzeitig versuchten den Anschlag auf den Vater zu klären und seine Arbeit zu beenden. Zudem hat die Autorin auch den Alltag der Bildhauer dieser Zeit gut beschrieben und ich hatte ein lebhaftes Bild vor Augen.
Der Kriminalfall an sich war logisch aufgebaut und nachvollziehbar. Mit einigen Irrungen und Wirrungen und interessanten Details. Gut gefallen hat mir, dass hier Fiktion und Wahrheit gekonnt miteinander verwoben wurden und ein spannender Kriminalfall aus der Geschichte Bremens dadurch wiedergegeben wurde.
Mein Fazit: „Rolandsrache“ ist ein historischer Krimi der mich gut unterhalten hat. Er ist spannend, interessant und eine kleine Liebesgeschichte gibt es auch. Jedem, der gern mal was über die Geschichte Bremens lesen möchte, kann ich es nur empfehlen und allen anderen die gern historisch lesen kann ich es auch nur ans Herz legen. Mir hat es sehr gut gefallen und ich hoffe noch des Öfteren etwas von Kirsten Riedt zu lesen.
Note: 1