Originaltitel: Where Rainbows End
Verlag: Krüger
erschienen: 2006
Seiten: 448 Seiten
Ausgabe: Taschenbuch
ISBN:3596161347
Übersetzung: Christine Strüh
Klappentext:
Alex und Rosie kennen sich seit Kindertagen. Auch als sie erwachsen werden bleiben sie in Kontakt und ihnen ist klar, dass das Schicksal sie zu mehr als nur besten Freunden bestimmt hat – doch dann kommt alles anders. Alex geht von Irland nach Amerika. Es ist geplant, dass Rosie nachkommt, doch dann wird sie schwanger. Und das nicht von Alex. Sie zieht ihr Kind alleine groß, Alex heiratet eine Amerikanerin. Erst nach Jahren ist er wieder solo – doch inzwischen ist Rosie verheiratet …
Rezension:
Im Gegensatz zu den meisten Lesern von Cecelia Ahern kenne ich ihren Bestseller „P.S. Ich liebe Dich“ nicht und kann „Für immer vielleicht“ von daher nicht mit ihm vergleichen. Von daher kann ich ganz unvoreingenommen sagen, das mir dieser leichte Unterhaltungsroman wirklich sehr gut gefallen hat und mich schwungvoll in mein Lesejahr 2006 eingeführt hat.
Zudem habe ich noch nicht viele Romane in meinem Leben gelesen, die nur aus Briefen bestehen und ich finde die Autorin hat dies in „Für immer vielleicht“ wirklich sehr geschickt gemacht. Es gibt Briefe, Notizzettel, Emails, Kurznachrichten, Chatprotokolle, etc. und all das so wunderbar aneinander gereiht, das ich irgendwann vergessen habe, das ich keinen „normalen“ Roman lese. Besonders positiv ist mir dabei auch die Sprache aufgefallen (die übrigens in anderen Rezensionen bemängelt wird), denn Ahern schreibt sämtliche Briefe und Nachrichten so, wie wir alle unsere Briefe an gute Freunde wohl schreiben würden. Unverblümt, nicht gestelzt und total aus dem Leben gegriffen. So reden die Menschen nun mal, wenn sie Freud und Leid und kleine alltägliche Dinge miteinander teilen.
Die eigentliche Geschichte ist wirklich sehr hübsch und abwechslungsreich. Auch wenn man die beiden Hauptfiguren Alex und Rosie manchmal schütteln möchte und sie bitten möchte sich ENDLICH ihre gegenseitige Liebe zu gestehen. Doch der Weg dahin ist weit, aber amüsant, traurig und unterhaltsam – wie das richtige Leben eben.
Note: 2