George, Margaret: Kleopatra

Originaltitel: The Memoirs of Kleopatra
Verlag:
Bastei Lübbe
erschienen:
1998
Seiten:
1584
Ausgabe:
TB im Schuber
ISBN:
3404144228
Übersetzung:
Rainer Schmidt

Klappentext:

Ihre Schönheit war Legende, ihr Reichtum grenzenlos und ihre Macht unwiderstehlich. Sie hatte den Ruf einer Spinne, die in ihrem Netz jeden römischen General fing, der so tollkühn war, sich in den Orient hinauszuwagen: Kleopatra VII., die letzte Pharaonin Ägyptens, die Geliebte von Julius Cäsar und Marcus Antonius. Doch Kleopatra war weit mehr als eine laszive Verführerin.

In diesem grandiosen Roman erzählt sie ihre Geschichte selbst. Es ist die Geschichte einer klugen Herrscherin, die mit List auf den Thron gelangt und mit Weitblick regiert, um ihren Untertanen die römische Knechtschaft zu ersparen. Zugleich ist es das Tagebuch einer sinnlichen Frau, die vor Lebensfreude sprüht und trotz schwerer Schicksalsschläge auch ihr privates Glück findet.

Getragen vom Vertrauen auf ihre Schutzgöttin Isis, aber auch vom Glauben an sich selbst, mehrt Kleopatra die Reichtümer ihres Landes, bis ihr mit Octavian in Rom ein Gegner wächst, den sie nicht zu besiegen vermag. Um ihre Kinder und ihr Land zu retten, plant sie den eigenen Tod – mit derselben Entschlossenheit, mit der sie lebte. 

Rezension:

Ich gebe zu, Kleopatra ist mit 1.278 Seiten ein enorm dicker Wälzer (daher wurde das Buch auch in 2 Ausgaben aufgeteilt, die zusammen in einem schönen Schober erhältlich sind), aber schließlich hat Kleopatra ja auch einen Menge erlebt in ihrem kurzem Leben.

Mir haben diese weit über 1.000 Seiten eine Frau näher gebracht, über die ich bisher nicht viel wusste, als dass sie in Eselsmilch gebadet, ein Verhältnis mit Caesar und Marcus Antonius gehabt hat und in Asterix-Filmen als verwöhntes, eigensinniges Frauchen dargestellt wird ;). Das Buch eröffnete mir einen völlig neuen Blick, denn aufgrund seiner (niemals langweilig werdenden) Ausführlichkeit, lernt man von Kleopatra neben ihrer Seite als Herrscherin auch die Seite des jungen Mädchen, verliebten Frau und beschützenden Mutter kennen.

Ich bin daher schon sehr gespannt, ob es Margaret George auch in ihren anderen historischen Erzählungen (Maria Stuart bzw. Heinrich VIII) gelingt, Geschichte so lebendig und interessant zu erzählen.

Note: 1-

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