Band 1 Celtic Saga
Originaltitel: The Chalice and the Blade
Verlag: Blanvalet
erschienen: 2000
Seiten: 570
Ausgabe: Taschenbuch
ISBN: 3442352274
Übersetzung: Elke Bartels
Klappentext:
Man schreibt das Jahr 1190. Die drei Ritter Caradoc, Dain und Morgan ziehen mit Richard Löwenherz ins Heilige Land. Sie überleben Schlachten, Sarazenenfolter und Sklaverei. Doch keiner von ihnen ahnt, daß sie ihr wahres Schicksal er ist England erwartet, an der Küste von Wales. Denn die Klippen der zerstörten Burg von Carn Merioneth bergen ein gefährliches Vermächtnis: das Tor zu Zeit und Raum. Und den Schlüssel dazu besitzt die junge, ahnungslose Ceridwen, Tochter eines keltischen Königs und eine Druidenprinzessin.
In letzter Minute ist Ceridwen einer Eskorte entkommen, die sich nach Balor Keep begleitet. Aus politischem Kalkül soll sie dort mit Caradoc vermählt werden – jenem Ritter, der einst ihre Familie tötete und der seither das Königreich von Carn Merioneth knechtet. Doch auf der Flucht gerät Ceridwen an den gefürchteten Dain Lavrans, genannt „Das Schwert“. Er allein weiß um Ceridwens magische Kräfte, und als er in ihrem Bündel einen roten Folianten mit rätselhaften Prophezeiungen findet, gibt es für ihn nur noch ein Ziel: zu erfahren, welches Geheimnis sich um Ceridwens Person rankt und was in jenen sagenumwobenen Nächten von Beltaine geschieht, in denen sich angeblich die Grenzen zwischen Raum und Zeit aufheben.
Bald bricht ein neuer Frühling an, und wieder kommt es zur Nacht von Beltaine. Berausht von Wein und Leidenschaft, finden sich Ceridwen und Dain in einer langersehnten Umarmung . nur um grausam getrennt zu werden. Denn Caradoc bemächtigt sich seiner flüchtigen Braut, und es kommt zum alles entscheidenden Kampf in den Höhlen von Carn Merioneth….
Rezension:
Ein wirklich fantastischer Fantasy-Romance-Roman. Tatsächlich habe ich noch kein Buch gelesen, das beide Genre so unglaublich gut miteinander verbindet. Zwar gibt es in fast allen Fantasy-Romanen auch eine Liebesgeschichte, aber sie wird normalerweise nicht so leidenschaftlich und offen dargestellt.
Dabei hat mir vor allen Dingen die Figur des Dain Lavrans gefallen. Sein Charakter war unheimlich facettenreich, gleichzeitig düster, faszinierend, widersprüchlich, liebevoll. Gerade seine inneren Dämonen, die er den ganzen Roman über zu verdrängen versucht, machen ihn zu einer ungewöhnlichen Romanfigur.
Die ganze Geschichte erzählt Glenna McReynolds höchst sinnlich und das nicht nur, wenn es um sexuelle Leidenschaften geht. Auch Gerüche, Beschreibungen der Gegend sind so plastisch, das man sich selbst in den Höhlen von Carn Merioneth glaubt. Das ganze steigert sich dann zu einem fantastischen und spannenden Finale. Ein Buch, das man auf keinen Fall verpassen sollte. Auch wenn man bisher noch keine Fantasy gelesen hat.
Note: 1
Oh ja, da werden alte Erinnerungen wach! Das Buch habe ich auch mal gelesen und wenn ich das jetzt hier so lese wäre es wohl einen Re-Read wert! Ich habe das Buch auch sehr gerne gelesen, habe es in richtig guter Erinnerung und schon mehrmal weiter empfohlen! Durch Zufall ist es mir damals in die Hände gefallen und beim Lesen war ich überrascht so ein Juwel in den Händen zu halten! Danke für diese Erinnerung! Ich muss jetzt erstmal zu meinem Bücherregal!