Pepper, Kate: 5 Tage im Sommer

Originaltitel: Five days in summer
Verlag:
Rowohlt
erschienen:
2005
Seiten:
320
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
3499237776
Übersetzung:
Teja Schwaner

Klappentext:

Auf dem Parkplatz eines Supermarktes verschwindet eine junge Mutter. Als ihr Ehemann eine Vermisstenanzeige aufgeben will, nimmt ihn die Polizei nicht ernst. Nur John Geary, ein Ex-FBI-Agent, ist alarmiert. Vor genau sieben Jahren wurde eine andere Frau entführt. Fünf Tage danach verschwand ihr siebenjähriger Sohn. Und tauchte nie wieder auf. Im Gegensatz zu seiner Mutter. Doch die hat seitdem kein einziges Wort gesprochen.

Rezension:

Ein wirklich belangloses und meines Erachtens nach sehr schlecht geschriebenes Buch. Die Autorin geht in diesem sowieso schon eher dünnen Buch viel zu wenig auf den Fall ein. Viel mehr beschreibt sie alles so detailliert, das man erwartet gleich noch die Blümchen auf dem Toilettenpapier der Parkers zu sehen. Hier wird z.B. nicht einfach  nur gekocht, nein, da werden „Brokkoliröschen, Paprika und Möhren in einem Regenbogen arrangiert“. Und das habe ich mir jetzt nicht ausgedacht.

Hinzu kommt das der Fall einfach absolut abstrus ist. Wie in Gottes Namen kommt der FBI Profiler auf die Idee bereits nach wenigen Stunden eine normale Vermisstenanzeige (von der es in Amerika wohl hunderte gibt) mit einem Fall in Verbindung zu bringen, der sieben Jahre zurückliegt? Es gibt absolut keine Anzeichen dafür.

Das Ende ist dann zudem auch noch ziemlich halbgar und unspannend und die Enthüllung des Täters ist meiner Meinung nach ein Witz. Der Roman hätte vielleicht noch ein gutes Drama sein können, aber Kate Pepper ist dafür einfach nicht eindringlich genug. Sie entscheidet sich einfach nicht. Schreibt sie einen Thriller um einen Serientäter oder will sie bis ins kleinste Detail den Schmerz einer Familie darstellen? Ich für meinen Teil werde kein weiteres Buch von Kate Pepper lesen.

Note: 4-

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