Andrews, V.C.: Cinnamon

Band 1 „Shooting Stars“

Originaltitel: Cinnamon
Verlag:
Bertelsmann Club
erschienen:
2005
Seiten:
222
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
nicht vorhanden
Übersetzung:
Susanne Althoetmar-Smarczyk

Klappentext:

Vier Mädchen mit dem Geschenk einer ungewöhnlichen Begabung. Vier Schicksale im Sturm dunkler Geheimnisse und bedrohten Glücks.

Cinnamon – Nur durch die Flucht in ihre eigene schillernde Trauwelt kann sie der erdrückenden Fessel ihrer Familie entfliehen. Doch die endgültige Befreiung gelingt ihr erst, als sie ihr Talent für die Bühne entdeckt.

Rezension:

Der 1. Band der neuen V.C. Andrews Saga hat mir ganz gut gefällen. Die Bändchen sind alle ziemlich dünn (ca. 220 Seiten), deswegen bleibt eigentlich nicht sehr viel Zeit eine Geschichte aufzubauen, aber zumindest im ersten Band ist das der Autorin gut gelungen.

Cinnamon ist eine sympathische Hauptfigur, für deren Schicksal man sich interessiert, aber leider kommen dann wieder die üblichen Klischees der Autorin. Eine labile Mutter, die haßerfüllte Schwiegermutter und der Mann, der unter dem Pantoffel der eigenen Mutter steht. Dazwischen dann Cinnamon, die zu ihrer Mutter hält und versucht sich gegen die Großmutter zu wehren. Dabei spinnt sie zarte Bande zu einem Jungen. Auch die Liebesbeziehungen kommen – wie eigentlich immer bei der Autorin – ein bißchen 80er Jahre mäßig rüber. Alles ein bißchen anrüchig und übertrieben, denn natürlich verliert Cinnamon ihre Unschuld und das auch noch auf dem heimischen Dachboden. Im Allgemeinen ist es so, das in Andrews‘ Romanen die weiblichen Protagonisten meist noch extrem jung, aber alle absolut frühreif sind.

Wer schon etwas von der Autorin gelesen hat, wird bei den“ Shootings Stars“ nichts Neues mehr finden, wer die Autorin ausprobieren will sollte zu einer anderen Saga greifen, die mehr Spannung und Story enthält.

Note: 3

Andrews, V.C.: Ice

Band 2 „Shooting Stars“

Originaltitel: Ice
Verlag:
Bertelsmann Club
erschienen:
2005
Seiten:
223
Ausgabe:
Taschenbuch
ISBN:
nicht vorhanden
Übersetzung:
Susanne Althoetmar-Smarczyk

Klappentext:

Vier Mädchen mit dem Geschenk einer ungewöhnlichen Begabung. Vier Schicksale im Sturm dunkler Geheimnisse und bedrohten Glücks.

Ice – Zum Verdruss ihrer Mutter ist sie nie der von allen begehrte Schmetterling gewesen, sondern stets das in sich gekehrte Mauerblümchen. Niemand ahnt, welches Geheimnis sie hinter ihrem Schweigen verbirgt – sie kann singen wie ein Engel. Und diese Stimme ist Gold wert und vielleicht ihre einzige Rettung.

Rezension:

Der zweite Band der Shooting Stars ist keine Fortsetzung zum ersten Band. In den ersten vier Bänden der Shooting Stars geht es immer um ein Mädchen und um ihre Begabung. Erst im fünften Band schließt sich dann der Kreis und die Mädchen lernen sich kennen. Die ersten vier Bände braucht man also in keiner bestimmten Reihenfolge zu lesen.

Im Vergleich zum ersten Band fällt „Ice“ weiter ab. Wieder die üblichen Klischees. Unter anderem hier mal wieder eine absolut nervige Mutter, die lieber eine Puppe zum Ausstaffieren, als eine Tochter hätte. Ice selbst ist noch der beste Charakter, den sie reagiert auf ihr Leben mit Stille und Zurückgezogenheit. Eine gute Idee gerade ihr eine dermaßen große Begabung für Gesang zu geben. Das war ein schöner Gegensatz. Nutzt Ice doch diese Möglichkeit um aus ihrem Leben auszubrechen.

Leider auch hier wieder die üblichen etwas befremdlichen sexuellen Erlebnisse mit einem Jungen und eben insgesamt nichts Neues im V.C. Andrews Land.

Note: 3-